Ilia Topuria ist in der UFC nicht aufzuhalten. Der in Deutschland geborene Georgier sichert sich eindrucksvoll den Titel im Leichtgewicht. Während für seinen Gegner ein Traum zerplatzt, steht für Topuria ein weiterer Megafight an.

Der im westfälischen Halle geborene Georgier Ilia Topuria hat bei der MMA-Veranstaltung UFC 317 in Las Vegas den Titel im Leichtgewicht (bis 70 kg) gegen den Brasilianer Charles Oliveira durch Knockout in der ersten Runde gewonnen. Der in Spanien lebende "El Matador" Topuria ist damit seit 17 Profikämpfe unbesiegt und zweifacher UFC-Champion. Zuvor war er der Titelträger im Federgewicht (bis 66 kg). Mit nur einem Schlag schickte Topuria seinen Gegner zu Boden und zerstörte damit ein märchenhaftes Comeback des Brasilianers.

Oliveira war bereits Champion im Leichtgewicht, ihm wurde der Titel im Mai 2022 entzogen, nachdem er das Gewicht knapp verpasst hatte. Den anschließenden Kampf gewann er, den Titel aber nicht. Der aus den Favelas in Sao Paulo kommende Kämpfer musste nun einen langen Anlauf von vier Kämpfen nehmen, um wieder eine Chance auf den Titel zu bekommen.

Gegen den übermächtigen Topuria war aber auch der Brasilianer ohne echte Chance. Zwar verlagerte Oliveira den Kampf auf den Boden, wo er seine Stärken hat, Topuria wusste sich aber schnell aufzurichten. Der Georgier ist für seine enorme Schlagkraft bekannt, und nach rund zweieinhalb Minuten hatte er eine Lücke gefunden. Eine rechte Gerade traf voll ins Schwarze und Oliveira ging umgehend zu Boden.

Im Anschluss kristallisierte sich auch der erste Gegner für Topurias Titelverteidigung heraus. Paddy Pimblett wurde in den Ring gerufen. Nach wenigen respektvollen Worten wurde der Ton schnell rauer und Topuria schubste seinen künftigen Kontrahenten von sich weg. Der britische Kämpfer ist einer der aufstrebenden Stars der Organisation. Die UFC hat damit einen weiteren Superfight, der die UFC sehr wahrscheinlich nach Europa bzw. Spanien bringen wird.

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