Das wäre eine sensationelle Heimkehr nach Deutschland: Fußball-Zweitligist Hertha BSC will bei der Sportchef-Suche offenbar die ganz große Lösung und verhandelt Medienberichten zufolge mit Ralf Rangnick. Der ist mit Österreich erfolgreich, es gibt aber auch Probleme.
Fußball-Zweitligist Hertha BSC verhandelt offenbar mit Erfolgscoach Ralf Rangnick über eine Rückkehr nach Deutschland. Wie die "Bild"-Zeitung berichtet, könnte der 66-Jährige womöglich den Posten des Sportchefs in der Hauptstadt übernehmen. Demnach soll Berlins Präsident Fabian Drescher in Wien bereits mit Rangnick verhandelt haben. Die Kollegen berufen sich auf österreichische Verbandskreise. Hertha BSC wollte sich auf Nachfrage des Sportinformationsdienstes nicht zu den Gerüchten äußern.
Rangnick trainiert derzeit die österreichische Fußball-Nationalmannschaft, mit der er 2024 bei der EM im Achtelfinale ausschied. In der WM-Qualifikation ist die Alpenrepublik mit zwei Siegen aus zwei Spielen optimal gestartet. Allerdings gab es in der Vergangenheit immer wieder Unstimmigkeiten zwischen Rangnick und der Verbandsspitze. Rangnick hatte einst Hannover 96, die TSG 1899 Hoffenheim und RB Leipzig in die Bundesliga geführt. Vor allem in Leipzig galt er dabei als Mastermind des erfolgreichen Fußball-Projekts.
Vor seinem Engagement in Österreich war er auch beim englischen Rekordmeister Manchester United tätig. Eine Offerte des FC Bayern hatte er im vergangenen Jahr abgelehnt. Laut "Bild"-Zeitung freute sich Hertha-Präsident Drescher über "das grundlegende Interesse" Rangnicks. In welcher Funktion Rangnick bei den Berlinern tätig werden würde, sei noch nicht genau geklärt.
Die Hertha befindet sich indes nicht auf Trainersuche, unter Stefan Leitl hat sich das Team in der Rückrunde stabilisiert. Die Bundesliga-Rückkehr wurde wegen vorheriger Schwächephasen dennoch klar verpasst. In der Führungsetage vollzieht der Klub allerdings einen personellen Umbruch. Zum Saisonende trennte man sich beispielsweise von Geschäftsführer Thomas Herrich.
Haftungsausschluss: Das Urheberrecht dieses Artikels liegt bei seinem ursprünglichen Autor. Der Zweck dieses Artikels besteht in der erneuten Veröffentlichung zu ausschließlich Informationszwecken und stellt keine Anlageberatung dar. Sollten dennoch Verstöße vorliegen, nehmen Sie bitte umgehend Kontakt mit uns auf. Korrektur Oder wir werden Maßnahmen zur Löschung ergreifen. Danke