Ohne Max Eberl setzt der FC Bayern seine Reise bei der Klub-WM fort. Der Sportvorstand hat das Team bereits verlassen und ist nach München geflogen. Dort wird er an Transfers für den Rekordmeister arbeiten. Lothar Matthäus erkennt eine "Nervosität" in München.
Bayern Münchens Sportvorstand Max Eberl ist von der Klub-WM in den USA nach Deutschland zurückgeflogen, um mögliche Transfers anzuschieben. Es gebe "einige Gespräche zu führen, dann ist er in der europäischen Zeit. Das passt aktuell so", sagte Sportdirektor Christoph Freund vor dem Spiel des deutschen Rekordmeisters bei der Klub-WM gegen Boca Juniors in Miami bei DAZN.
Zu den vielen Spekulationen, etwa um Nico Williams, wollte sich Freund wie gewohnt nicht äußern. "Wir kommentieren keine Gerüchte. Es ist Transferzeit. Wir wollen die Dinge so vorantreiben, dass es für den FC Bayern sehr gut passt", sagte Freund. Auch auf die Frage, ob es Transfers der oberen Kategorie sein werden, antwortete der Österreicher ausweichend: "Wir haben sehr viel Qualität in der Mannschaft. Es muss für uns passen, da gibt es für uns die ein oder andere Möglichkeit."
"Gewisse Nervosität vorhanden"
Für Lothar Matthäus ist die Maßnahme ein Zeichen, wie groß der Transferdruck beim Rekordmeister ist. "Die Abreise von Max Eberl aus den USA zeigt, dass eine gewisse Nervosität vorhanden ist. Für Eberl ist der Zugang in der Offensive wichtiger als die Klub-WM", sagte der Rekordnationalspieler der "Bild".
Wegen der Absage von Florian Wirtz und dem wahrscheinlichen Wechsel von Williams zum FC Barcelona "brennt es" laut Matthäus bei den Bayern im Angriff. Zumal Mathys Tel an Tottenham Hotspur verkauft wurde und Leroy Sané zu Galatasaray wechseln wird. "Für Eberl wird dieser Transfer sehr wichtig", meinte Matthäus mit Blick auf die Suche nach einer Verstärkung für Harry Kane und Co. und auf die Position des Sportchefs im Verein.
Kleine Kontroverse mit Kimmich
"Ein bisschen", ergänzte Matthäus, "erinnert die Suche nach einem neuen Offensivspieler an die Trainersuche im vergangenen Jahr inklusive vieler Absagen - aber da gelang den Bayern am Ende mit Kompany ein Glücksgriff. Vielleicht läuft es ja jetzt genauso."
Auf der Einkaufsseite muss vorne noch etwas passieren. Das räumte erst Eberl vor wenigen Tagen ein und dann auch Freund, der sagte: "Unser Ziel ist es, uns da zu verstärken und Qualität dazuzuholen." Joshua Kimmich äußerte sich - danach - ähnlich. "Natürlich hat man das Gefühl, dass wir etwas machen könnten dadurch, dass Flo (Wirtz, Anm. d. Red.) nicht kommt, Leroy (Sané) weg ist und Thomas (Müller) weg ist" Dafür bekam Kimmich von Eberl einen Rüffel: "Der Jo ist auf dem Platz - und ich mache es neben dem Platz.
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