Beim ersten Training des FC Bayern in Florida fehlte Leroy Sané. Und der 29-Jährige wird auch gar nicht mehr mit den anderen Münchner Fußball-Nationalspielern am Donnerstag in die USA nachreisen, um für den deutschen Rekordmeister die Club-WM zu spielen. Sané wird vielmehr seinen Ende Juni auslaufenden Vertrag nicht verlängern, sondern nach fünf Jahren den FC Bayern ablösefrei verlassen.
Wie Sky berichtet, habe der Offensivspieler ein modifiziertes Angebot des deutschen Meisters abgelehnt. Er hätte auf jeden Fall finanziell deutliche Abstriche machen müssen bei einem neuen Kontrakt. Sané hatte kürzlich den Berater gewechselt.
Laut BILD ist sich der Flügelstar mit dem türkischen Top-Klub Galatasaray komplett einig. Sané werde noch an diesem Mittwoch nach Istanbul fliegen und nach Landung gegen Mitternacht einen Medizincheck absolvieren, um anschließend seinen neuen Vertrag unterschreiben zu können.
Offizielle Aussagen zu der Personalie gab es zunächst nicht. Auch in Orlando schwiegen die Münchner Bosse am Tag nach der Anreise noch. Dafür äußerte sich Kapitän Manuel Neuer nach der ersten Übungseinheit auf der imposanten Anlage des „ESPN Wide World of Sports Complex“.
Neuer wurde nicht informiert
Ob ein Wechsel in die Türkei für Sané nicht sportlich ein Rückschritt sei, wurde der 39-Jährige gefragt: „Das können wir jetzt alle noch nicht beantworten, weil wir nichts Fixes wissen. Leroy hat sich nicht bei der Mannschaft gemeldet. Dementsprechend kann ich mich nicht an Spekulationen beteiligen.“
Erwartet wird, dass spätestens am Donnerstag Klarheit in die Causa Sané kommt. Auf der Kaderliste der Münchner für die Klub-WM wurde er am Dienstag noch aufgeführt. Sein am 30. Juni auslaufender Vertrag ist noch bis nach einem möglichen Achtelfinale beim Turnier gültig. Der deutsche Meister startet am Sonntag (18.00 Uhr/MESZ) in Cincinnati gegen Auckland City in das Turnier.
Sané war im Sommer 2020 für eine Ablöse von knapp unter 50 Millionen Euro von Manchester City nach München gewechselt. Der 70-malige Nationalspieler gilt als einer der Topverdiener bei den Bayern und soll nach zähen Verhandlungen nicht mit einer deutlichen Gehaltseinbuße bei den Münchnern einverstanden sein.
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