Eine 57-Jährige kämpft über Jahre mit hartnäckigen Rückenschmerzen, die immer schlimmer werden. Erst als ein Orthopäde einen nahezu beiläufigen Befund neu interpretiert, ergibt die rätselhafte Entwicklung plötzlich ein Muster – und führt zu einer überraschenden Spur.

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Seit Monaten lebt die Frau Ende 50 mit Schmerzen, die sie buchstäblich krümmen. Ihr Rücken brennt, jede Bewegung fällt schwer, und die Erschöpfung steht ihr ins Gesicht geschrieben. Dabei wollte sie mit Ärztinnen und Kliniken eigentlich so wenig zu tun haben wie möglich. Doch die Beschwerden treiben sie irgendwann doch in die orthopädische Sprechstunde.

Die bisherigen Untersuchungen klangen zunächst beruhigend: etwas Verschleiß, etwas Abnutzung – nichts, was die drastischen Schmerzen erklären würde. Eine Knochendichtemessung gab es zwar bereits, doch die damaligen Empfehlungen hatte die Frau aus Sorge vor Nebenwirkungen nicht umgesetzt. Und so blieben die Rückenschmerzen, wurden stärker, unberechenbarer. Immer häufiger hatte sie Angst davor, nur beim falschen Schritt oder kleinen Stolpern stürzen zu können.

Warum aber war ihr Zustand so instabil?
Und weshalb passten ihre Symptome nicht recht zu ihrem Alter?

Ein Blick auf ihre Vorgeschichte verändert alles

Während der Untersuchung deutet die Patientin einen Aspekt an, der zunächst unscheinbar wirkt. Einen kurzen Hinweis auf alte Befunde, die sie eigentlich für nebensächlich hält. Doch dieser Satz lässt den behandelnden Orthopäden aufhorchen. Er vergleicht die alten Werte mit ihren aktuellen Beschwerden und erkennt: Hier könnte ein gefährliches Muster verborgen sein.

Er geht die Unterlagen erneut durch, schaut sich die Aufnahmen der Wirbelkörper an, prüft Risikofaktoren und studiert die stark abweichenden Messwerte. Plötzlich ergibt das diffuse Bild einen Sinn – und es zeigt sich, dass die Frau viel stärker gefährdet ist, als bisher angenommen.

Um sicherzugehen, vertieft er sich in neue Studien, internationale Behandlungsansätze und modernste Therapieverfahren. Seine Erfahrung aus der Tumor- und Spezialchirurgie hilft ihm, scheinbar getrennte Details miteinander zu verbinden. So entsteht schließlich ein Verdacht, der ihren Zustand endlich erklären könnte – und der den nächsten Schritt ihrer Behandlung grundlegend verändert.

"Die Diagnose" – weitere spannende Folgen zum Nachhören

Der Podcast "Die Diagnose" mit Anika Geisler erscheint alle zwei Wochen – auf RTL+ und allen gängigen Podcast-Plattformen wie Spotify und Apple Podcasts. In den vergangenen Folgen wurden bereits neue, spannende Krankheitsfälle gelöst:

  • Adipositas: Ihre Adipositas macht diese Jugendliche zunehmend kränker. Was kann helfen?
  • Bin ich verrückt?: Eine Frau leidet an Erschöpfung und Brustenge. Niemand nimmt ihre Symptome ernst.
  • Schluckbeschwerden: Ein junger Mann hat starke Schluckbeschwerden und Beläge im Rachen. Die Krankheit ist lebensbedrohlich.

Die Geschichte erzählt Dr. Werner Hettwer, Orthopäde und Experte für personalisierten Knochen- und Gelenkersatz am Orthopädischen Zentrum Bogenhausen (OZB) in München. Er fand schließlich die entscheidende Spur.

Welche verborgene Schwachstelle den Körper der 57-Jährigen in Gefahr brachte und mit welcher innovativen Methode ihr Spezialist ihre Knochen stabilisieren konnte, erfahren Sie in der neuen Folge von "Die Diagnose".

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