Google-Gründer Sergey Brin verschenkt 4,1 Millionen Alphabet-Aktien. Die größte Zuwendung erhält eine von ihm gegründete Stiftung. Damit setzt er ein Zeichen für Forschung und Klimaschutz.
Bereits vergangenen Mittwoch hat Google-Gründer Sergey Brin die Schenkung von etwa 4,1 Millionen Alphabet-Aktien angekündigt. Der Empfänger dieser großzügigen Spende ist unbekannt gewesen. Bis jetzt: Nach Informationen seines Family Offices überschreibt Brin sein Aktien-Paket im Wert von 700 Millionen Dollar an drei gemeinnützige Organisationen.
Den größten Anteil erhält laut einem Bericht des Finanzportals Bloomberg mit 3,2 Millionen Aktien die Organisation Catalyst4. Sie hat sich nicht nur die Erforschung von Krankheiten des zentralen Nervensystems auf die Fahne geschrieben, sondern sucht auch nach Lösungen im Kampf gegen den Klimawandel. Die Organisation hat Brin selbst im Jahr 2021 gegründet.
Mehr als 580.000 Alphabet-Aktien gehen an Brins Familienstiftung. Weitere 282.000 an die Michael J. Fox Foundation, die die Erforschung der Parkinson-Krankheit unterstützt, so der Sprecher von Bayshore Global, seinem Familienbüro.
Brin ist laut Bloomberg Billionaires Index der zehntreichste Mensch der Welt mit einem Nettovermögen von 143 Milliarden Dollar. Er hatte in den 90er Jahren gemeinsam mit Larry Page die inzwischen weltweit dominierende Suchmaschine entwickelt. Google ging 1996 unter dem Namen Backrub an den Start. Relativ schnell wurde sie in Google umbenannt - eine Anspielung auf das Wort "Googol", die mathematische Bezeichnung für eine 1 mit 100 Nullen. Internet-Suchmaschinen gab es auch schon vor Google. Aber es war der neue Ansatz der beiden Gründer, der Google schnell nach vorn brachte. Ihre Idee: Die Relevanz einzelner Webseiten zeigt sich darin, wie oft auf sie verlinkt wird.
Im Jahr 2019 haben sich die beiden Firmen-Gründer aus dem Tagesgeschäft zurückgezogen. Es sei jetzt die Zeit gekommen, um "die Rolle von stolzen Eltern einzunehmen", schrieben sie in damals einem Blog-Posting. Man wolle "Ratschläge und Liebe" anbieten, jedoch "nicht täglich nörgeln".
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