Immer mehr Menschen scheinen einen Weg zu suchen, ihre Arbeitszeit zu verringern. Ständiger Druck, endlose Meetings – die Fülle an Aufgaben führt zu chronischem Stress. Viele Menschen wollen ihr Leben deshalb entschleunigen, um ihr geistiges und körperliches Wohlbefinden zu verbessern. Sie wünschen sich mehr Freizeit, um ihre Interessen zu verfolgen, mehr Zeit mit der Familie zu verbringen oder einfach nur um sich zu erholen.
Auf der anderen Seite gibt es aber auch Menschen, für die Arbeit nicht "Broterwerb" ist, sondern auch Selbstverwirklichung. Sie sehen die erhöhte Arbeitszeit als eine Gelegenheit, ihre Fähigkeiten zu verbessern und Leidenschaften zu verfolgen. Hier kommen drei dieser Menschen zu Wort.
"Über allem steht immer das Streben nach Exzellenz"

Noam Zur
Noam Zur ist Dirigent, wohnt im Ruhrgebiet, ist aber vor allem international tätig. Seine Motivation zur Mehrarbeit: Er will in seiner Arbeit exzellent sein.
Ich bin in eine Musikerfamilie gekommen und habe als Kind selber Posaune und Klavier gelernt. Als Jugendlicher habe ich mich einmal während einer Orchesterprobe aus einem Impuls heraus ans Dirigentenpult gestellt und es einfach ausprobiert. Das hat überraschend gut geklappt und die anderen Orchestermitglieder kamen danach zu mir und sagten, ich sollte das vertiefen. Als ich an dem Tag nach Hause kam, sagte ich zu meinem Vater: "Ich werde Dirigent." Zunächst war er zwar nicht gerade begeistert, trotzdem haben mich meine Eltern dabei sehr unterstützt.
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