Die Menschen in Deutschland wollen einer Umfrage zufolge mehrheitlich selbst entscheiden, ob sie in Geschäften bargeldlos zahlen. Bei einer Yougov-Umfrage im Auftrag der Deutschen Presse-Agentur spricht sich eine Mehrheit von 57 Prozent dafür aus, dass Geschäfte künftig verpflichtet werden, mindestens eine bargeldlose Zahlungsmöglichkeit anzubieten. Nur rund 23 Prozent lehnen dieses Vorhaben der designierten Bundesregierung ab.
Lediglich ein Drittel der 2069 Befragten berichtet, dass ihnen noch nie in einem Geschäft die Kartenzahlung verweigert worden sei. Von den übrigen haben die allermeisten dann bar bezahlt, aber immerhin auch 22 Prozent den Einkauf ganz abgebrochen.
Unter den Befragten gaben nur sechs Prozent an, ihre Einkäufe „nie“ bargeldlos zu bezahlen. „Immer“ zücken demnach 17 Prozent an der Kasse ihr Smartphone oder eine Karte, für die Option „oft“ entscheidet sich mit 44 Prozent die größte Gruppe.
Im Koalitionsvertrag bekennen sich Union und SPD zum Erhalt des Bargelds, wollen aber den Bürgern die Wahlfreiheit bei alltäglichen Geschäften ermöglichen. „Schrittweise“ solle dazu auch in kleinen Geschäften mindestens eine digitale Zahlungsoption angeboten werden, heißt es im Koalitionsvertrag.
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