Ein gemeinsamer Report des EU-Programms Copernicus und der Weltwetterorganisation hat den Zustand des europäischen Klimas dargestellt. Die weltweite Temperatur lag 2024 1.55 Grad über dem vorindustriellen Niveau. Europa erwärmt sich allerdings wesentlich schneller. Auf dem alten Kontinent verzeichnete Copernicus bereits ein Plus von 2.92 Grad.
Europa ist der Kontinent, der sich weltweit am schnellsten erwärmt. Das hänge mit mehreren Gründen zusammen. Beispielsweise erwärmen sich die Landflächen der Arktis so schnell wie keine andere Region der Erde. Zu warm waren gemäss dem Report auch die europäischen Meere. Die durchschnittliche Meeresoberflächentemperatur lag insgesamt 0.7 Grad höher als im langjährigen Durchschnitt.
Ost-West-Gefälle
Im Westen Europas war es im Vergleich zum langjährigen Durchschnitt zu nass und im Osten zu trocken. Westeuropa erlebte eines der zehn feuchtesten Jahre seit 1950. Gleichzeitig war es in einer grossen Region in Zentraleuropa zu heiss.

Durch die klimatischen Entwicklungen waren extreme Niederschläge und Überschwemmungen so ausgeprägt wie seit 2013 nicht mehr. Mindestens 335 Menschen kamen bei schweren Stürmen und Überschwemmungen ums Leben, ein Grossteil davon bei der Katastrophe in der spanischen Provinz Valencia, und 413'000 Personen hatten unter den Folgen zu leiden.
Um dem Klimawandel entgegenzuwirken, müssten die klimaschädlichen Treibhausgase reduziert werden, sagte Stefan Rahmstorf vom Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung.
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