- In der Hauptstadt der Dominikanischen Republik ist in der Nacht auf den 8. April das Dach einer Disco eingestürzt.
- Es kamen mindestens 221 Personen ums Leben, darunter auch eine Frau mit Schweizer Staatsangehörigkeit.
- Das Eidgenössische Departement für Auswärtige Angelegenheiten (EDA) hat dies gegenüber RSI bestätigt.
189 Menschen seien nach dem Unglück aus den Trümmern gerettet und ins Spital gebracht worden, teilte der Leiter des Katastrophenschutzes, Juan Manuel Méndez, mit. Die Einsatzkräfte vor Ort suchten weiter nach Verschütteten.
Die Schweizerin habe in Giubiasco TI gelebt. Sie habe dominikanische Wurzeln gehabt, so RSI. «Die Schweizer Vertretung in der Dominikanischen Republik», schreibt das EDA, «steht in Kontakt mit den zuständigen Behörden. Das EDA unterstützt die Familienangehörigen im Rahmen des konsularischen Schutzes».
Keine Überlebenden mehr gefunden
Seit Dienstagnachmittag (Ortszeit) sind keine Überlebenden mehr gefunden worden. Der Schwerpunkt des Einsatzes liege nun nicht mehr auf der Rettung von Überlebenden, sondern auf der Bergung von Leichen, teilte der Katastrophenschutz mit.
Vor dem forensischen Institut in Santo Domingo warteten die Familien der Opfer auf die Identifizierung ihrer Angehörigen und die Freigabe der Leichen, wie die Zeitung «Listin Diario» berichtete. Die Stadtverwaltung stellte 150 Gräber auf dem Friedhof Cristo Redentor zur Verfügung, in denen die Familien ihre Angehörigen kostenlos bestatten können.
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