Für das laufende Jahr erwarten führende deutsche Wirtschaftsinstitute einem Bericht der Zeitung „Handelsblatt“ zufolge nur noch ein Wachstum des Bruttoinlandsprodukts (BIP) von 0,1 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Bei ihrer vorherigen Prognose im Herbst 2024 waren sie noch von 0,8 Prozent ausgegangen.

Im kommenden Jahr rechnen sie demnach wieder mit einem stärkeren Wachstum von 1,3 Prozent – das hatten die Institute bereits im Herbst vorausgesagt. 2024 war das BIP um 0,2 Prozent gesunken. Die neuen Zölle von US-Präsident Donald Trump sind bei der Prognose noch nicht einkalkuliert.

Nur die Inflation geht leicht zurück

Bei der Inflation erwarten die Experten einen leichten Rückgang nach 2,2 Prozent im vergangenen Jahr. Sie gehen für das laufende Jahr von unverändert 2,2 Prozent aus, für das kommende Jahr dann von 2,1 Prozent.

Die Arbeitslosigkeit wird demnach in diesem Jahr auf 6,3 Prozent klettern gegenüber 6,0 Prozent im Vorjahr. Im kommenden Jahr sinkt sie auf 6,2 Prozent.

Die Prognose erstellen die fünf Institute DIW Berlin, RWI Essen, Ifo München, IfW Kiel und IWH Halle. Sie wollen die „Gemeinschaftsdiagnose“ am Donnerstag offiziell vorstellen. Diese fließt ein in die Regierungsprognose, die entscheidend ist für die Staatsfinanzen: Auf ihrer Basis werden die Steuereinnahmen geschätzt.

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