Seit Dezember 2024 gilt ein Exportverbot für einige seltene Erden aus China in die USA. Nun entscheidet sich die Volksrepublik für eine Lockerung.

China hat wie angekündigt das Exportverbot der für die Halbleiterherstellung benötigten Metalle Gallium, Antimon und Germanium an die USA ausgesetzt. Wie das Handelsministerium in Peking mitteilte, werden die Beschränkungen für die Ausfuhr der Metalle in die USA bis zum 27. November 2026 aufgehoben.

Die Volksrepublik hatte den Export der drei Rohmaterialien an die USA im Jahr 2024 verboten. Diese Metalle sind für viele moderne Technologien unabdingbar. Die USA wie auch andere Länder beziehen diese fast ausschließlich aus China. Im April kürzte Peking zudem die Ausfuhr von Tungsten und weiteren sieben Seltenen Erden als Antwort auf die von US-Präsident Donald Trump verhängten hohen Zölle.

Ende Oktober traf Trump den chinesischen Präsidenten Xi Jinping in Südkorea. Die beiden Staatschefs einigten sich in einer Reihe von handelspolitischen Punkten. In der Folge verlängerten beide Seiten die Reduzierung der gegenseitigen Strafzölle auf zehn Prozent um ein Jahr. Peking stimmte zudem der Aussetzung einiger Exportbeschränkungen für Seltene Erden zu.

Vorsichtige Annäherung

Bereits am Freitag hatte China eine Reihe seiner erst kürzlich eingeführten Exportkontrollen für einige Seltene Erden, Materialien für Lithium-Batterien sowie superharte Werkstoffe vorerst wieder aufgehoben, wie das Handelsministerium am Freitag in Peking mitteilte. Die Aussetzung gilt demnach ab sofort, ist aber ebenfalls bis zum 10. November 2026 befristet. Erst am 9. Oktober hatte die Regierung diese Exportbeschränkungen eingeführt.

Die Maßnahmen werden als Zeichen der Deeskalation im Handelskonflikt zwischen den beiden größten Volkswirtschaften der Welt verstanden. China dominiert die weltweite Förderung Seltener Erden, während die USA und Myanmar einen Anteil von zwölf und acht Prozent kontrollieren.

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