Die Menschen in Deutschland wollen in diesem Jahr weniger Geld für Weihnachtsgeschenke ausgeben. Laut einer repräsentativen Umfrage des Meinungsforschungsinstituts YouGov planen sie im Schnitt 263 Euro ein - 34 Euro weniger als im Vorjahr. Für die Befragung im Auftrag des Handelsverbands Deutschland (HDE) wurden vom 22. bis 24. Oktober gut 2.000 Menschen ab 18 Jahren befragt.
21 Prozent wollen demnach deutlich oder etwas weniger ausgeben als 2024, 10 Prozent mehr, 54 Prozent gleich viel. 6 Prozent geben gar nichts für Geschenke aus, 9 Prozent machen keine Angabe. Ein Viertel der Befragten plant weniger als 100 Euro für Geschenke ein. Zu den beliebtesten Geschenken zählen der Umfrage zufolge Gutscheine, Spielwaren, Bücher sowie Kosmetik- und Körperpflegeprodukte.
HDE sieht schwieriges Umfeld und viele Ungewissheiten
Für November und Dezember rechnet der HDE mit Umsätzen von rund 126 Milliarden Euro – ein Plus von 1,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Bereinigt um Preissteigerungen entspräche das allerdings nur dem Niveau von 2024.
"Das Weihnachtsgeschäft bleibt trotz eines schwierigen Umfelds und vieler Ungewissheiten stabil", sagte HDE-Präsident Alexander von Preen. Viele Händler blickten eher vorsichtig oder pessimistisch auf die mit Abstand umsatzstärkste Zeit des Jahres. Rund 18,5 Prozent des Jahresumsatzes erzielt der Einzelhandel in den letzten beiden Monaten des Jahres.
Im vergangenen Jahr hatten die Händler ihre Erlöse im Vergleich zu 2023 um knapp 4 Prozent gesteigert. Das Weihnachtsgeschäft verlief damals besser als prognostiziert.
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