In den USA wird ein weiteres stillgelegtes Atomkraftwerk wieder hochgefahren, um Strom für KI-Rechenzentren zu liefern. Das Duane Arnold Energy Center im Bundesstaat Iowa soll Anfang 2029 wieder ans Netz gehen und vor allem Google beliefern. Der Internet-Konzern werde den Strom 25 Jahre lang abnehmen, teilte der Betreiber NextEra Energy mit. Das Atomkraftwerk war 2020 abgeschaltet worden.

In der gemeinsamen Erklärung der Unternehmen war von einer „strategischen Zusammenarbeit“ die Rede, welche darauf abziele, es Google zu ermöglichen, „seine geschäftlichen Anforderungen verantwortungsbewusst auszubauen“. Die Unternehmen priesen Atomenergie als CO₂-freie Energiequelle.

Der Betrieb Künstlicher Intelligenz benötigt viel Strom – und mit der verstärkten Nutzung der Technologie steigt der Bedarf der Tech-Konzerne schnell an. Sie setzen verstärkt auf Atomenergie. Im April prognostizierte die Internationale Energieagentur, dass sich der Stromverbrauch von Rechenzentren bis 2030 mehr als verdoppeln werde.

So wurde vor einem Jahr angekündigt, dass ein Reaktor im stillgelegten US-Atomkraftwerk Three Mile Island wieder hochgefahren wird, um Strom für Microsoft-Rechenzentren zu liefern. Der Facebook-Konzern Meta sicherte sich für 20 Jahre die gesamte Energieproduktion eines Kernkraftwerks im Bundesstaats Illinois.

Google hat weitere Initiativen zur Sicherung zusätzlicher Stromkapazitäten angekündigt, darunter die Entwicklung von drei modernen Kernkraftwerken in den USA. Ab 2030 will der Konzerm Energie aus neuartigen kleinen Reaktoren des Entwicklers Kairos Power einkaufen.

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