Geld in Sekunden, Sicherheitschecks bei Überweisungen und das Aus des Windows-10-Supports. Der Oktober bringt einige Neuerungen – und eine Stunde mehr Schlaf. Ein Überblick.

Umstellung auf die Winterzeit

Immer wieder nervig, aber immerhin gibt es diesmal eine Stunde geschenkt: Am 26. Oktober beginnt die Winterzeit: Dann werden die Uhren um 3 Uhr auf 2 Uhr zurückgestellt. Offiziell heißt sie übrigens Normalzeit, weil im Sommer die Uhren vorgestellt werden.

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Flächendeckende Echtzeitüberweisungen

Das hat gedauert: Wer innerhalb des Euro-Raums Geld überweist, kann das ab dem 9. Oktober flächendeckend bei allen Banken in Echtzeit tun – und das zu jeder Zeit. Bereits seit Anfang des Jahres müssen laut der entsprechenden EU-Verordnung alle Banken solche Echtzeitüberweisungen empfangen können. Sie dürfen zudem nicht teurer sein als andere Überweisungen.

Mehr Sicherheit bei Überweisungen

Praktisch: Um Verbraucher vor betrügerischen oder fehlerhaften Überweisungen zu schützen müssen Banken künftig bei Überweisungen im Euroraum vor der Freigabe prüfen, ob der Empfängername und die eingegebene IBAN mit den Daten des Zielkontos übereinstimmen. Der Zahlende wird binnen Sekunden über das Ergebnis des Checks informiert und kann auf dieser Basis entscheiden, ob er das Geld transferiert oder nicht. Die Banken müssen entsprechende EU-Vorgaben ab dem 9. Oktober umsetzen.

Windows-10-Support endet

Windows 10 ist das populärste PC-Betriebssystem der Welt, allein in Deutschland läuft es noch auf mehr als 30 Millionen Rechnern. Doch am 14. Oktober schickt es Microsoft das in den Ruhestand. Das bedeutet, dass es keine kostenlosen Updates mehr für Windows 10 geben wird, mit denen neu entdeckte Schwachstellen ausgebügelt werden. Mit dem Support-Ende riskieren Nutzer dann, Opfer unentdeckter und nicht behobener Sicherheitslücken zu werden, wenn sie vorher nichts unternehmen.

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Wer partout nicht auf das Betriebssystem verzichten möchte, muss Microsoft dafür gut bezahlen: Der Konzern bietet privaten Anwendern und gewerblichen Nutzern ein weiteres Jahr sogenannte Extended Security Updates (ESU) für 30 US-Dollar (rund 27 Euro) an.

Neues elektronisches Einreisesystem

Ausgestempelt: Die EU will am 12. Oktober ihr neues elektronisches Grenzsystem starten. Das derzeitige System des Passstempels soll ersetzt werden. Ein- und Ausreisen von Nicht-EU-Bürgern sollen umfassend digital zu erfassen sein. Das heißt, dass biometrische Daten wie Fingerabdrücke und Gesichtsbilder bereitgestellt werden müssen. Für die Einführung ist eine Übergangsphase von sechs Monaten vorgesehen.

Elektronische Patientenakte Pflicht für Ärzte

Ärztinnen und Ärzte sind ab Oktober verpflichtet, die elektronische Patientenakte (ePa) zu nutzen und neue Diagnosen und Befunde in der E-Akte abzulegen. Die ePA soll etwa den Dokumentenaustausch zwischen verschiedenen Arztpraxen oder mit Apotheken erleichtern.

Heckenschnitt im Oktober wieder erlaubt

Gartenbesitzer dürfen Hecken, Büsche und andere Gehölze ab dem 1. Oktober wieder radikal stutzen oder entfernen. Dann endet die seit Anfang März laufende Schonzeit, die dem Schutz von nistenden Vögeln und anderen Tieren dient.

DPA · AFP nik

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