BMW ruft weltweit Hunderttausende Autos zurück. Ein Problem am Starter könnte im schlimmsten Fall zu einem Fahrzeugbrand führen. Betroffene Kunden sollen bereits vor einem Werkstattbesuch reagieren, um Risiken zu vermeiden.
BMW ruft weltweit Hunderttausende Autos in die Werkstätten, um ein Problem am Starter zu beheben, das im schlimmsten Fall zu Feuer führen kann. Alleine in Deutschland sind rund 136.500 Fahrzeuge betroffen, wie das Unternehmen mitteilt. In den USA sind es weitere knapp 195.000 Autos. Eine weltweite Zahl nennt BMW nicht. Sie dürfte aber noch deutlich höher liegen, denn es sind zahlreiche Modelle aus einem Produktionszeitraum von September 2015 bis September 2021 betroffen - auch in Asien und anderen europäischen Ländern.
In den betroffenen Fahrzeugen könne an bestimmten Stellen Wasser in den Starter eindringen und Korrosion verursachen, heißt es von BMW. Ein Starten des Motors sei dann unter Umständen nicht mehr möglich. Es könne auch zu einem Kurzschluss und infolgedessen zu einer lokalen Überhitzung am Starter kommen. "Im ungünstigsten Fall führt dies möglicherweise zu einem Fahrzeugbrand."
Dies kann laut BMW auch im abgestellten Zustand auftreten. Betroffenen Kunden sei daher empfohlen "dringend, bis zur Durchführung der Reparatur ihr Fahrzeug im Freien sowie nicht in unmittelbarer Nähe von Gebäuden abzustellen".
Zu den Kosten des Rückrufs äußerte sich BMW nicht. Da der Starter ausgetauscht und bei einzelnen Autos auch eine stärkere Batterie eingebaut werden muss, dürften diese sich durchaus aufsummieren.
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