Die Gemeinden in Deutschland haben im vergangenen Jahr etwas mehr Geld aus Grund- und Gewerbesteuern eingenommen. Insgesamt erzielten die Gemeinden in Deutschland 2024 aus Grund- und Gewerbesteuer Einnahmen von rund 91,4 Milliarden Euro. Das waren 0,8 Prozent mehr als im Vorjahr, wie das Statistische Bundesamt mitteilte.
Insgesamt wurden 2024 rund 75,3 Milliarden Euro Einnahmen aus der Gewerbesteuer erzielt – 0,2 Prozent mehr als im Vorjahr. „Damit wurde auch 2024 ein neuer Rekord bei den Gewerbesteuereinnahmen erreicht“, hieß es. „Dennoch verzeichnete mehr als die Hälfte der Bundesländer gegenüber dem Vorjahr rückläufige Gewerbesteuereinnahmen.“
Plus in Mecklenburg-Vorpommern, Minus in Sachsen-Anhalt
Plus: Unter den Flächenländern verzeichneten Mecklenburg-Vorpommern mit 9,8 und Rheinland-Pfalz mit 9,0 Prozent mehr die höchsten Anstiege. Bei den Stadtstaaten hatte nur Bremen einen Zuwachs in Höhe von 13,5 Prozent.
Minus: Unter den Flächenländern sanken die Einnahmen in Sachsen-Anhalt um 9,9 Prozent, gefolgt von Saarland und Thüringen mit jeweils minus 5,0 Prozent. Bei den Stadtstaaten verbuchten Hamburg mit minus 9,3 und Berlin mit minus 3,2 Prozent Rückgänge.
Grundsteuern steigen schon vor der Reform
Die Einnahmen der Gemeinden aus der Grundsteuer A – die für land- und forstwirtschaftliche Betriebe erhoben wird – betrugen 2024 insgesamt 0,4 Milliarden Euro. Das waren 2,9 Prozent weniger als im Vorjahr.
Aus der Grundsteuer B – die auf alle anderen Grundstücke erhoben wird - nahmen die Gemeinden im Jahr 2024 insgesamt 15,6 Milliarden Euro ein. Das war ein Plus von 3,8 Prozent. Die Zahlen beziehen sich auf die Zeit vor der Grundsteuerreform.
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