Zoll-Unsicherheit und unsichere Endmärkte belasten die Entwicklung bei Adidas und setzen die Aktie des Sportartikelherstellers unter Druck. Die Papiere gaben im Dax nach der Vorlage der Quartalszahlen um mehr als 7 Prozent nach.
Der Konzern hatte die Prognose für das operative Ergebnis (Ebit) in diesem Jahr nicht angehoben, wie es vom Analysehaus Jefferies zur Begründung hieß. Nun fragen sich die Experten, ob die unsichere Lage auch zu mehr Turbulenzen für die Auftragsbücher im Großhandel führt.
Der starke Euro belastete die Umsatzentwicklung, wie das Unternehmen in Herzogenaurach mitteilte. Die Erlöse legten um rund zwei Prozent auf 5,95 Milliarden Euro zu. Währungsbereinigt erzielte Adidas ein Plus von acht Prozent.
Das Betriebsergebnis verbesserte sich den Angaben zufolge um 57,7 Prozent auf 546 Millionen Euro und fiel besser aus als von Analysten erwartet. Dabei profitierte Adidas von weniger Rabatten sowie niedrigeren Produkt- und Frachtkosten.
Für den Rest des Jahres sieht das Unternehmen weiterhin "Verbesserungspotenzial". Die US-Zollpolitik berge jedoch hohe Risiken.
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