Flüge ins Ausland sind im ersten Halbjahr nochmal teurer geworden. Die Tickets haben sich im Vergleich zum Vorjahreszeitraum durchschnittlich um 3,8 Prozent verteuert, berichtet das Statistische Bundesamt.

Viele Urlauber sehnen sich nach einer Reise ins Ausland - doch die Preise für entsprechende Flugtickets und Pauschalreisen sind im ersten Halbjahr nochmals gestiegen. Die Tickets haben sich im Vergleich zum Vorjahreszeitraum durchschnittlich um 3,8 Prozent verteuert, zeigen Daten des Statistischen Bundesamtes.

Vor allem zu den bevorzugten Zielen in Europa schlugen die Airlines im Schnitt 7,7 Prozent auf, wie die regelmäßigen Preiskontrollen der Statistiker ergeben haben. Economy-Langstreckenflüge nach Nordamerika kosteten 1,7 Prozent mehr als im ersten Halbjahr 2024.

Innerhalb Deutschlands sind Flüge fünf Prozent teurer geworden. Günstiger wurden hingegen Flüge nach Südamerika (minus 3,0 Prozent), Afrika (minus 4,6 Prozent) sowie Asien und Australien (minus 5,8 Prozent).

Auch Pauschalreisen teurer

Auch für Pauschalreisen müssen die Konsumentinnen und Konsumenten tiefer in die Tasche greifen. Sie waren durchschnittlich 5,4 Prozent teurer als ein Jahr zuvor. Die größten Steigerungen gab es hier bei Reisen in die Türkei (plus 10,1 Prozent) und nach Ägypten (plus 8,3 Prozent).

Vergleichsweise geringe Preissteigerungen gab es hingegen bei Flügen auf die spanischen Kanaren (plus 4,4 Prozent) und die Balearen mit Mallorca (plus 1,9 Prozent). Für Pauschalreisen im Inland verlangten die Veranstalter 2,2 Prozent höhere Preise.

Stabiler Flugbetrieb im Sommer erwartet

Flugreisende können sich in diesem Sommer nach Einschätzung der Deutschen Flugsicherung (DFS) derweil auf einen stabilen Flugbetrieb einrichten. Man habe sich seit dem Herbst gut auf den Flugverkehr im laufenden Sommer vorbereitet, hieß es zuletzt von der bundeseigenen Gesellschaft.

Das Personal sei aufgestockt worden und könne flexibler eingesetzt werden. Zudem könnten mit modernsten Flugsicherungssystemen mehr Flugzeuge geleitet werden als zuvor. Risiken bleiben die weiter zunehmenden Extremwetterereignisse. Geopolitische Krisen wie im Nahen Osten oder der Ukraine-Krieg schränkten zudem den Luftraum ein.

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