Es hatte sich angedeutet. Weil er, der Trainer, bereits am vergangenen Wochenende hatte durchblicken lassen, dass die Zeit für ihn als Coach des FC Schalke nach der Saison vorbei sein wird. Am Mittwochmittag nun vermeldete der Zweitligist die Trennung von Kees van Wonderen zum Ende der Spielzeit.
In einem ausführlichen Gespräch, das Frank Baumann, ab 1. Juni Vorstand Sport der Königsblauen, zusammen mit Youri Mulder, Direktor Profifußball, am Dienstag mit van Wonderen führte, wurde der Coach über die Entscheidung des Klubs informiert. Diese Entscheidung, ließ Schalke in einer Mitteilung wissen, sei „das Ergebnis eines rund zweiwöchigen Prozesses und ein wesentlicher Baustein bei den angestrebten Veränderungen im Lizenzbereich, die Baumann gemeinsam mit dem amtierenden Vorstand aktiv vorantreibt.“
Auch Co-Trainer Robert Molenaar wurde darüber informiert, dass er in der neuen Saison nicht mehr Teil des Trainer-Teams sein wird.
„Es war keine einfache Entscheidung“, wird Mulder zitiert
„Seit dem inoffiziellen Start von Frank Baumann vor zwei Wochen haben wir intensiv darüber gesprochen, welches Profil ein Chef-Trainer auf Schalke mitbringen sollte. Dabei haben wir uns auch mit der Frage beschäftigt, ob die aktuelle Konstellation diesen Anforderungen langfristig gerecht wird. Es war – auch für mich persönlich – keine einfache Entscheidung, aber wir sind alle übereingekommen, den Weg mit Kees van Wonderen nach der Saison zu beenden“, wurde Youri Mulder zitiert.
Der 56 Jahre alte Trainer des FC Schalke hatte am vergangenen Wochenende nach dem 2:2 daheim gegen den Hamburger SV übereinstimmenden Medienberichten zufolge auf der Pressekonferenz gesagt, dass er die Spiele, die jetzt noch kommen würden, optimal genießen müsse – und dass er gehört habe, dass die Verantwortlichen an ihm zweifelten.
Er bemängelte fehlende Rückendeckung. „Ich kann auch mit Kritik umgehen, aber wir sollten hier zusammenstehen. Und wenn das nicht so ist, oder man zweifelt - dann kann man besser andere Wege gehen.“
Am Dienstag und dem heutigen Mittwoch sorgte der Klub nun für Klarheit.
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