Im Finale der Deutschen Eishockey Liga machen die Eisbären aus Berlin einen wichtigen Schritt in Richtung Titel. In der Hauptstadt feiern sie einen ungefährdeten Sieg gegen die Kölner Haie - und dürfen zudem einen Rekordmann in ihren Reihen bejubeln.

Die Eisbären Berlin haben im Finale der Deutschen Eishockey Liga (DEL) gegen die Kölner Haie auch ihr zweites Heimspiel gewonnen. Der Titelverteidiger siegte gegen die Rheinländer deutlich mit 7:0 (2:0, 3:0, 2:0) und führt in der Best-of-Seven-Serie nun mit 2:1. Leonhard Pföderl gelang ein Hattrick, außerdem trafen Ty Ronning, Yannick Veilleux, Lean Bergmann und Frederik Tiffels für die in allen Belangen überlegenen Hauptstädter.

"Es ist immer perfekt, wenn man gewinnt", meinte Pföderl nach der Schlusssirene grinsend, die Höhe des Sieges sei egal: "Das ist am Ende wurscht, wichtig ist, dass wir jetzt 2:1 vorne sind." Der 31-Jährige schraubte seine Play-off-Bilanz auf 46 Tore und zog am bisherigen Rekordhalter Patrick Reimer vorbei. "Wir geben ihm den Puck, und er haut ihn rein", sagte sein Sturmkollege Ty Ronning bei MagentaSport, "er läuft im Moment heiß".

Vor 14.200 Zuschauern in der ausverkauften Arena am Ostbahnhof dominierten die Hausherren das Spiel von Beginn an. In der siebten Minute sorgte Pföderl für die Führung, als die Berliner erstmals im Powerplay spielten. Dass sie sich unmittelbar danach selbst eine Zeitstrafe einhandelten, konnte die Hauptstädter nicht stoppen: In Unterzahl erzielte Pföderl seinen zweiten Treffer (10.).

Kölner wirken zeitweise überfordert

Nach der ersten Pause änderte sich nichts an der Überlegenheit der Berliner. Ronning erhöhte auf 3:0 (22.), ehe Pföderl mit einem weiteren Überzahltor seinen Hattrick komplettierte (29.). Die Kölner, die nach ihrem kräftezehrenden Overtime-Sieg vom Samstag zeitweise überfordert wirkten, nahmen daraufhin ihren Goalie Július Hudáček vom Eis. Sein Ersatz Tobias Ančička musste sich allerdings bereits nach 16 Sekunden geschlagen geben. Veilleux erzielte den fünften Treffer des Titelverteidigers (30.).

Auch im Schlussabschnitt konnten sich die Hauptstädter auf ihr starkes Überzahlspiel verlassen. Bergmann (42.) und Tiffels (57.) schraubten das Ergebnis mit zwei weiteren Powerplay-Toren auf 7:0. Zudem feierte Goalie Jake Hildebrand nach einer starken Leistung seinen zweiten Shutout in den laufenden Playoffs.

Das vierte Spiel der Serie findet am Mittwochabend in Köln statt (19.30 Uhr, live bei Magentasport und DF1).

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