Die Aufstiegshoffnungen des 1. FC Kaiserslautern haben einen weiteren einen gehörigen Dämpfer bekommen. Die Pfälzer verloren bei Eintracht Braunschweig mit 0:2 (0:0). Für die Gastgeber waren es wichtige Punkte im Kampf gegen den Abstieg aus der 2. Fußball-Bundesliga.
Lino Tempelmann (51. Minute) und Rayan Philippe (53.) trafen vor 22.651 Zuschauern zum dritten Braunschweiger Sieg in Serie. Kaiserslautern kassierte dagegen die dritte Niederlage nacheinander.
Die Eintracht agierte mutig und suchte sofort ihre Chancen. Allerdings agierten die Niedersachsen zunächst zu unpräzise. So auch in der 18. Minute, als Philippe nach einer Flanke von Marvin Rittmüller den Ball nicht richtig traf. Der Schuss von Richmond Tachie (18.) wurde vom Lauterer Abwehrspieler Maximilian Bauer abgeblockt.
Die Gäste lauerten aus ihrer defensiven Grundformation auf Umschaltmomente. Klare Gelegenheiten ergaben sich aber nicht. Erst nach dem Seitenwechsel erhöhte Kaiserslautern den Druck – und kassierte nach Fehlern im Aufbauspiel prompt den Doppelschlag. Innerhalb weniger Minuten trafen Tempelmann und Philippe.
In der Folge setzten die Gastgeber auf die Defensive und fingen alle Angriffe der Pfälzer ab. So gab es nach dem 4:2 beim Hamburger SV den nächsten Sieg der Eintracht gegen ein Top-Team der Liga.
SV Elversberg – Fortuna Düsseldorf 1:1
Im Ringen um den Bundesliga-Aufstieg sind die SV Elversberg und Fortuna Düsseldorf nicht über ein Unentschieden hinausgekommen. Im direkten Duell trennten sich die beiden punktgleichen Mannschaften 1:1 (0:0). Rückkehrer Isak Johannesson (73. Minute) traf für die Gäste zur überraschenden Führung, bevor Carlo Sickinger (80.) per Elfmeter den verdienten Ausgleich erzielte.
Mit jeweils 48 Punkten bleiben beide Teams weiter im Aufstiegsrennen. Dank des besseren Torverhältnisses stehen die Saarländer in der Tabelle jedoch weiterhin auf Platz drei, während die Rheinländer zunächst auf Platz fünf abrutschen.
Die Anfangsphase spielte sich weitgehend zwischen den Strafräumen ab – gefährliche Torraumszenen blieben zunächst aus. Erst in der 25. Minute prüfte Robin Fellhauer Keeper Florian Kastenmeier erstmals ernsthaft. Mit der Zeit erhöhten die Hausherren den Druck und drängten auf das Tor. Kastenmeier (42.) und der Pfosten (43.) verhinderten kurz vor der Pause den Rückstand für die Gäste.
Nach dem Seitenwechsel machte Elversberg weiter Druck. Doch nach einem Ballverlust von Lukas Pinckert im eigenen Fünfmeterraum nutzte Johannesson die Chance und setzte den Ball unter die Latte. Doch der Jubel der Fortuna hielt nur wenige Minuten. Ein Foul von Jamil Siebert an Fellhauer an der Strafraumgrenze brachte den Gastgebern den Elfmeter, den Sickinger souverän verwandelte.
1. FC Nürnberg – SC Paderborn 2:3
Der SC Paderborn lässt dank eines 3:2-Erfolgs beim 1. FC Nürnberg von Miroslav Klose im Aufstiegskampf nicht locker. Vier Tage nach der Abschiedsankündigung von Erfolgscoach Lukas Kwasniok schockte die Gäste selbst ein Blitzrückstand durch Stürmer Mahir Emreli in der zweiten Minute nicht.
Nach drei Niederlagen am Stück verbesserte sich Paderborn dank des 3:2 (1:1) bei den Franken vom siebten auf den vierten Tabellenrang. Kwasnioks Team ist vier Spieltage vor dem Saisonende nun punktgleich (48) mit der SV Elversberg auf Relegationsplatz drei und Fortuna Düsseldorf auf Position fünf. Der Club bleibt mit 44 Zählern vorerst Achter.
Klose klatschte Beifall und ballte die Fäuste, nachdem der eigentlich längst aussortierte Emreli vor 37.594 Zuschauern die schnelle Führung für die Nürnberger erzielt hatte. Es war das fünfte Saisontor für den Ersatz des weiter verletzten Stefanos Tzimas. Emreli (90.+3) ließ kurz vor dem Ende sogar noch sein sechstes folgen.
Der Club geriet aus der Spur, nachdem Jens Castrop (18.) ausgewechselt werden musste. Der Mittelfeldspieler hatte sich in einem Zweikampf vertreten und wurde anschließend mit bandagiertem rechten Knie auf einer Trage vom Feld gebracht. Tjark Scheller (20.) köpfte nach einer Ecke wuchtig zum Ausgleich ein.
Die Nürnberger taten sich mit Paderborns Pressing schwer und hatten kaum eine zündende Idee in der Offensive. Ilyas Ansah (49.) zog an der Strafraumgrenze nach innen und traf sehenswert zur Führung der Gäste. Als Nürnbergs Torwart Jan Reichert eine Flanke aus den Händen gleiten ließ und der eingewechselte Sven Michel zum 3:1 abstaubte (77.), sah es nach der Entscheidung für Paderborn aus, ehe es Emreli nochmals spannend machte.
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