Der FC Bayern ist im Viertelfinale aus der Champions League ausgeschieden. Nach der Niederlage im Hinspiel reicht das 2:2 bei Inter Mailand nicht zum Weiterkommen, der Traum vom „Finale dahoam“ ist geplatzt. Das Aus besiegelte auch das letzte Champions-League-Spiel von Thomas Müller im Trikot der Bayern. Die Klub-Legende, die 163 Spiele in der Königsklasse für die Münchner absolviert hat, erhält im Sommer keinen neuen Vertrag in München.

Bayerns Trainer Vincent Kompany wirkte trotz des Ausscheidens gegen den italienischen Meister gefasst. „Beim Fußball geht es immer um Details. Bei den beiden Spielen kann ich mir beim Spielverlauf nicht viel mehr anderes wünschen. Wir haben so viele Möglichkeiten gehabt, das ist natürlich schade“, sagte Kompany.

Der Belgier versuchte, sofort nach vorn zu blicken: „In fünf Monaten ist wieder Champions League, da gibt es neue Hoffnung. Es ist natürlich bitter, dass wir nicht mehr dabei sind. Wir hatten die Möglichkeiten. Wir müssen das bei den Ecken besser machen. Das ist im Spiel einfach so passiert. Wir hätten das Spiel aber auf zehn andere Arten entscheiden können. Wenn man einen Moment die Konzentration verliert, dann ist das so.“

„Man wünscht sich eine Legende immer in einem Verein“

Im Gegensatz zum Hinspiel brachte Kompany in Mailand Müller in der Startelf. Der 35-Jährige war wie schon beim 2:2 gegen den BVB in der Bundesliga ein Aktivposten in der Offensive der Bayern. „Thomas hat bis zur letzten Minute gekämpft. Wir werden in den nächsten Monaten noch besser verstehen, wie wichtig er für Bayern München ist“, sagte Kompany. Er könne noch zwei Titel, die Meisterschaft und die Klub-WM mit den Bayern gewinnen: „Man wünscht sich eine Legende immer in einem Verein. Thomas ist natürlich einer der Größten.“

Doch nach dem Ende der Saison wird Müller, der mit 746 Einsätzen Rekordspieler der Münchner ist, erst einmal nicht mehr im Verein sein.

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