Der gabunische Fußball-Nationalspieler Aaron Boupendza ist im Alter von 28 Jahren in China gestorben. Das teilte der Zhejiang FC mit. Nach Angaben seines chinesischen Klubs kam der Profi in seinem Wohnhaus ums Leben.

Genauere Umstände nannte der Verein nicht, betonte jedoch, man arbeite mit den zuständigen Behörden zusammen, um die Ermittlungen aufzunehmen. Der gabunische Fußballverband hingegen beschrieb einen tragischen Tod und erklärte, Boupendza sei „aus dem elften Stock seines Wohnhauses in China gestürzt“. Ob es sich dabei um einen Unfall, Suizid oder Verbrechen handelte, erwähnte der Verband nicht.

Aubameyang trauert: „Keine Worte“

Boupendzas gabunischer Nationalteam-Kollege Pierre-Emerick Aubameyang bekundete auf Instagram seine Trauer. „Ich habe keine Worte. Ruhe in Frieden mein Bruder“, schrieb der ehemalige Bundesligastürmer.

Boupendza spielte seit Anfang dieses Jahres für den chinesischen Erstligisten Zhejiang FC. Während seiner Karriere hatte er häufig den Verein gewechselt. Der Fußballer aus dem zentralafrikanischen Küstenstaat spielte zu Beginn seiner Profilaufbahn ab 2016 zunächst für Girondins Bordeaux, wurde aber immer wieder verliehen, unter anderem zu Ajaccio und Tours.

2019 wechselte er, ebenfalls als Leihspieler, zu Feirense nach Portugal, kehrte aber nach nur acht Monaten wieder zurück. Über Stationen in der Türkei, wo er in der Saison 2020/2021 für Hatayspor mit 38 Treffern in 22 Spielen Torschützenkönig der türkischen Süper Lig wurde, Katar und Saudi-Arabien kam er im Sommer 2023 in die Major League Soccer in die USA. Nach einem Jahr wechselte er zum FC Rapid Rumänien. Nur vier Monate später schloss er sich Zhejiang FC an, für den er bis zuletzt spielte.

Auch Gabuns Präsident Brice Oligui Nguema teilte in den sozialen Medien mit, er habe mit „großer Trauer“ vom Boupendzas Tod erfahren.

Haben Sie suizidale Gedanken oder haben Sie diese bei einem Angehörigen/Bekannten festgestellt? Hilfe bietet die Telefonseelsorge: Anonyme Beratung erhält man rund um die Uhr unter den kostenlosen Nummern 0800 / 111 0 111 und 0800 / 111 0 222. Auch eine Beratung über das Internet ist möglich. Eine Liste mit bundesweiten Hilfsstellen findet sich auf der Seite der Deutschen Gesellschaft für Suizidprävention.

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