Im Januar erspielte sich Dominik Grüllich bei der Q-School seine Tourkarte für die Profiserie der Professional Darts Corporation (PDC). Nun machte er erstmals auf sich aufmerksam und überraschte die Weltelite bei der Players Championship 14 im niederländischen Rosmalen. Der Lauf des 23-Jährigen endete erst im Endspiel, wo er gegen einen blendend aufgelegten Jonny Clayton das Nachsehen hatte.

Der Waliser setzte sich souverän mit 8:2 gegen den Tour-Debütanten aus Bayern durch und spielte wie schon zuvor in fünf seiner sechs Matches einen Average von mehr als 100 Punkten. Zuvor hatte Clayton George Killington (111,16), Oskar Lukasiak (101,07), Jeffrey de Graaf (102,66), Michael van Gerwen (95,04), James Wade (101,33) und Danny Noppert (103,56) keine Chance gelassen und in seinen sieben Matches nur elf Legs abgegeben.

Grüllich dagegen hatte bereits in seinem Erstrundenduell gegen Ryan Meikle vor dem Aus gestanden. Der Deutsche lag 3:5 zurück und hatte Matchdarts gegen sich, drehte das Match aber noch in ein 6:5. Anschließend schlug er Alexander Merkx (6:4), Daryl Gurney (6:2) und Maik Kuivenhoven (6:4). Im Viertelfinale musste gegen Dirk van Duijvenbode erneut der Decider entscheiden, das Halbfinale gegen Michael Smith gestaltete er dann wieder deutlicher und gewann nach 6:1-Führung mit 7:4.

Pietreczkos gute Chance auf das Matchplay

Grüllich scheint nun endgültig auf der Profitour angekommen zu sein. Bei der Players Championship 12 am 9. April war er erstmals bis in die dritte Runde vorgestoßen, ebenso am Montag bei der Players Championship 13.

Mit seinem Finaleinzug und den damit verbundenen 10.000 Pfund Preisgeld springt der Mann aus Wolnzach um 24 Plätze unter die Top100 der Weltrangliste und brachte sich auch in aussichtsreiche Positionen für die Qualifikation zu den Players Championship Finals und der Weltmeisterschaft im Dezember.

Neben Grüllich konnten weitere Deutsche bei der Players Championship 14 überzeugen. Für Martin Schindler war erst im Achtelfinale Schluss. Die deutsche Nummer eins verlor etwas unglücklich nach 5:2-Führung 5:6 gegen James Wade. Ricardo Pietreczko spielte sich sogar bis ins Viertelfinale, wo er Michael Smith 2:6 unterlag und wäre nach aktuellem Stand als zweiter Deutscher nach Schindler für das World Matchplay im Juli qualifiziert.

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