Er wusste, dass es in ihm steckt. Dass er diesen Weltrekord im Schwimmbecken unbedingt irgendwann knacken möchte – zumal diese Bestmarke dann in deutscher Hand bliebe. Jetzt ist Lukas Märtens genau das gelungen. Der Magdeburger ist der neue Weltrekordhalter über 400 Meter Freistil, über jene Strecke also, über die er im Sommer in Paris Olympiasieger wurde.
Der 23 Jahre alte Magdeburger schlug bei den Stockholm Swim Open nach 3:39,96 Minuten an und verbesserte damit die alte Bestmarke von Paul Biedermann. Diese lag bei 3:40,07 Minuten, aufgestellt bei den Weltmeisterschaften 2009 in Rom. „Der Weltrekord kam überraschend, das muss ich erst mal sacken lassen“, sagte Märtens nach dem Rennen.
Der 23-Jährige war direkt aus dem Höhentrainingslager in der Sierra Nevada nach Stockholm gereist, um sich dort für die Weltmeisterschaften im Sommer in Singapur zu qualifizieren. „Ich habe mich nach dem Höhentrainingslager gut gefühlt und wusste, dass ich in Form bin“, sagte er, „aber mit so einer Zeit habe ich wirklich nicht gerechnet.“
Damit hat Deutschland nun zwei Schwimm-Weltrekordhalter über die prestigeträchtige 50-Meter Bahn, denn Biedermann hält weiterhin die Bestmarke über 200 Meter Freistil, ebenfalls aufgestellt 2009 in Rom (1:42,00 min.). „Lukas ist schon einmal ganz knapp an dem Weltrekord vorbeigeschrammt. Heute hat es geklappt und ich möchte ihm und seinem Trainer Bernd Berkhahn herzlich dazu gratulieren!“, sagte Biedermann WELT. „Der Weltrekord bleibt in Sachsen-Anhalt.“
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