Die unglaubliche Reise von Tennis-Nobody Alexandra Eala beim WTA-Turnier in Miami geht immer weiter: Die Nummer 140 des WTA-Rankings wirft auch die Weltranglistenzweite Iga Swiatek aus Polen aus dem Turnier. Die Philippinerin hat eine überraschende Verbindung nach Spanien.

Nach ihrem nächsten Sensationserfolg suchte Alexandra Eala nach Worten, um das schier Unbegreifliche zu erklären. "Ich vertraue auf meine Schläge und habe ein tolles Team, das mir sagt, dass ich es schaffen kann", sagte die 19 Jahre alte Philippinerin im Anschluss an ihren 6:2, 7:5-Sieg über Iga Swiatek im Viertelfinale des WTA-Turniers von Miami. Für Eala, aktuell die Nummer 140 der Welt, war es das nächste Kapitel einer traumhaften Reise, die einfach kein Ende nimmt - und der bereits drei Grand-Slam-Siegerinnen zum Opfer fielen.

Bereits in der dritten Runde hatte sie mit ihrem Sieg über die Australian-Open-Siegerin Madison Keys aus den USA philippinische Tennisgeschichte geschrieben. Die Wildcard-Starterin schaffte als erste Spielerin aus dem südostasiatischen Land in der Open-Ära einen Sieg über eine Top-10-Akteurin. Zuvor hatte sich auch die einstige Gewinnerin der French Open Jelena Ostapenko aus Lettland geschlagen geben müssen.

Eala, die bis vor Kurzem noch hauptsächlich auf der Challenger-Tour unterwegs war, war im Alter von 13 Jahren nach Mallorca gezogen, um dort in der Akademie von Rafael Nadal zu trainieren. Gegen die Weltranglistenzweite Swiatek, die schon viermal in Paris triumphiert hat, wurde sie auf der Tribüne von Toni Nadal, Onkel und Ex-Trainer des Spaniers, unterstützt.

"Es bedeutete mir sehr viel, dass er dabei war. Das zeigt das Vertrauen, das er in mich hat, und das Vertrauen, das die Akademie in mich hat", sagte Eala, die sich später auch noch die Glückwünsche von ihrem Idol "Rafa" selbst abholen durfte: "Wir sind sehr stolz auf dich, Alex", schrieb der 22-malige Grand-Slam-Sieger bei X: "Was für ein unglaubliches Turnier! Lass uns weiter träumen!"

In der Nacht auf Freitag trifft Eala nun auf die US-Amerikanerin Jessica Pegula und blickt demütig auf die Partie voraus: "Nur weil ich dieses oder das vorherige Match gewonnen habe, wird das nächste nicht weniger schwierig", sagte die 19-Jährige: "Ich werde alles geben."

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