Thomas Müller steht in der kommenden Saison nun auch offiziell unter Vertrag bei den Vancouver Whitecaps. Zwei Tage nach der Niederlage im Finale um den MLS Cup gegen Inter Miami gab die kanadische Mannschaft bekannt, die Vertragsoption bei Müller gezogen zu haben.

Müller steigt zudem zu einem von zwei sogenannten Designated Player auf. Dadurch wird er nach Informationen der „Bild“ zukünftig ein Gehalt in Höhe von etwa sechs Millionen Euro verdienen. Der Weltmeister von 2014 war im Sommer nach 16 Jahren als Bayern-Profi (2009 bis 2025) in die MLS gewechselt. Für sein Engagement in der vergangenen Saison soll er laut „Sport Bild“ bisher nur 600.000 Euro Gehalt bekommen haben, bei Vertragsunterschrift demnach aber schon mit der Perspektive, dass er in der zweiten Spielzeit zum Designated Player wird, dessen Gehalt frei verhandelbar ist – und er so zum Spitzenverdiener werden kann.

Zum Kader für die kommende Saison zählt auch Sebastian Schonlau, Ex-Kapitän des Bundesligisten HSV, der nach seinem Wechsel wegen Problemen an der Achillessehne noch keine Rolle gespielt hat.

Vancouvers Trainer Sörensen lobt Thomas Müller für Herangehensweise

„Es werden überwiegend die gleichen Spieler sein, aber nicht die gleiche Gruppe, weil so viel passiert ist in dieser Saison. Ich glaube, dass wir kommende Saison ein besseres Team sein werden“, sagte Trainer Jesper Sörensen. „Wir fangen nicht von vorn an, sondern von einem guten Level.“

Über Müller sprach er erneut in den höchsten Tönen. „Er hat noch immer das Gefühl, dass er sich selbst was beweisen muss und er will jeden Tag herausfinden, wie er noch besser werden kann“, sagte der Däne über den Weltmeister von 2014. „Er will jedes Detail kennen, will wissen, was wir denken und wie wir denken, damit er seinen Kollegen auf dem Platz helfen kann.“

Müller war nach der Klub-WM im Sommer nach 25 Jahren beim FC Bayern München in die Major League Soccer gewechselt. Mit den Whitecaps holte er die kanadische Meisterschaft und scheiterte im Finale um den Titel in der MLS mit 1:3 an Inter Miami um Lionel Messi.

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