Traumtorschütze Konrad Laimer und Edeljoker Harry Kane als Dreierpacker haben dem FC Bayern in der Fußball-Bundesliga die nächsten drei Punkte beschert. Der Rekordmeister gewann den Südschlager beim VfB Stuttgart nach einer umkämpften ersten Halbzeit letztlich doch noch klar mit 5:0 (1:0) und feierte den zwölften Sieg im 13. Liga-Spiel der Saison.
Laimer traf in der 11. Minute für die personell stark veränderten Münchner, die ihre Tabellenführung weiter zementierten. Der nach rund einer Stunde eingewechselte Stürmerstar Kane (66./82., Handelfmeter/88.) und Josip Stanisic (78.) legten vor 60.000 Zuschauern nach. Stuttgarts Lorenz Assignon, der den Strafstoß verschuldet hatte, sah die Rote Karte (81.).
Wie schon bei den vorangegangenen Pflichtspiel-Erfolgen gegen den FC St. Pauli (3:1) und bei Union Berlin (3:2) ging den Bayern auch diesmal lange nicht alles so leicht von der Hand wie teilweise in dieser Saison bereits gesehen. Doch auch die knifflige Aufgabe beim Pokalsieger lösten sie letztlich souverän - und sammelten so Selbstvertrauen für die nächste Hürde in der Königsklasse.
Für den VfB, der nach der Pause nachließ, war die erste Liga-Heimniederlage der Saison ein Dämpfer im Rennen um die Europapokal-Plätze.
1. FC Köln – FC St. Pauli 1:1 (0:0)
Der FC St. Pauli hat den Schwung aus dem Einzug ins Pokal-Viertelfinale in die Fußball-Bundesliga mitgenommen und dank eines späten Treffers von Ricky-Jade Jones seinen Negativlauf beendet. Nach zuvor neun Liga-Niederlagen in Serie erkämpfte sich die Mannschaft von Alexander Blessin beim 1. FC Köln ein 1:1 (0:0) und holte damit den ersten Punkt seit Mitte September. Für Köln unter Trainer Lukas Kwasniok war es die vierte Partie in Serie ohne Sieg.
Über weite Strecken erlebten die 50.000 Zuschauer im ausverkauften Kölner Stadion eine ereignisarme Partie, ehe Kölns Shootingstar Said El Mala nach einem Sprint über den gesamten Platz in der 51. Minute zuschlug und Köln wie den Sieger aussehen ließ. Doch in der vierten Minute der Nachspielzeit sorgte Joker Jones mit dem ersten Torschuss der Hamburger für das Tor zum 1:1.
Augsburg – Leverkusen 2:0 (2:0)
Fünf Tage nach der Trennung von Sandro Wagner hat Interimslösung Manuel Baum den FC Augsburg gleich auf Touren gebracht und Champions-League-Starter Bayer Leverkusen einen Tiefschlag versetzt. Dank hoher Aggressivität und viel Coolness vor dem gegnerischen Tor bezwangen die emsigen Augsburger den zu spät aufgewachten Meister von 2024 mit 2:0 (2:0). Das Fehlen des angeschlagenen Alejandro Grimaldo war Bayer im Spielaufbau deutlich anzusehen.
Für das Königsklassen-Heimspiel am Mittwoch gegen Newcastle United müssen Kasper Hjulmands Leverkusener von Beginn an da sein. Sie hatten vor 30.000 Zuschauern gegen leidenschaftlich verteidigende Augsburger allerdings auch dreimal Pech mit dem Aluminium. Dimitrios Giannoulis (6. Minute) und Anton Kade (28.) zeigten sich bei ihren Treffern für den erleichterten FCA dagegen abgebrüht.
Wolfsburg – Union Berlin 3:1 (2:0)
Der VfL Wolfsburg hat zum ersten Mal seit fast elf Monaten wieder ein Heimspiel gewonnen. Das 3:1 (2:0) gegen Union Berlin beendete eine Negativserie von 16 sieglosen Partien in der Volkswagen-Arena, wenn man die Ergebnisse in Fußball-Bundesliga und DFB-Pokal zusammenzählt. Zuletzt hatten die Wölfe am 14. Januar im eigenen Stadion gegen Borussia Mönchengladbach (5:1) gewonnen.
Vor 23.045 Zuschauern lag der VfL durch drei teils schön heraus gespielte Tore von Patrick Wimmer (10. Minute), Mohammed Amoura (30.) und Lovro Majer (59.) schon scheinbar sicher in Führung. Trotzdem wurde das Spiel noch einmal spannend. Stanley Nsoki brachte Union in der 68. Minute wieder heran. Leopold Querfeld verschoss noch einen Foulelfmeter (90.+1).
Am Ende stand aber ein verdienter Wolfsburger Sieg, der nicht nur den Vorsprung auf die beiden Abstiegsplätze wieder etwas vergrößerte. Dieser Erfolg erhöht auch die Chancen von Daniel Bauer (43), vom Interims- zum Cheftrainer befördert zu werden.
Heidenheim – Freiburg 2:1 (0:1)
Der 1. FC Heidenheim schürt mit dem nächsten Last-Minute-Sieg seine Hoffnung im Abstiegskampf. Von einem Rückstand gegen den SC Freiburg ließ sich der Ostalb-Club von Trainer Frank Schmidt nicht beirren und erkämpfte sich gegen den Europa-League-Teilnehmer ein 2:1 (0:1).
Mit Moral meldeten sich die Heidenheimer in der zweiten Hälfte zurück. Kapitän Patrick Mainka (59.) glich zunächst aus, ehe Stefan Schimmer in der Nachspielzeit für Heidenheimer Ekstase sorgte. Ein Rückpass von Anthony Jung auf Freiburgs Torhüter Noah Atubolu missglückte, so dass der eingewechselte Stürmer einnetzen konnte. Johan Manzambi hatte vor 15.000 Zuschauern in der ausverkauften Arena für den Sport-Club vorgelegt (40.).
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