Die Ansage von Lars Ricken in der vergangenen Woche war deutlich. Der Sportchef des BVB forderte auf der Mitgliederversammlung von der Mannschaft den Gewinn des DFB-Pokals. Das Team enttäuschte Ricken. Nach dem 0:1 im Achtelfinale gegen Bayer Leverkusen ist die realistischste Titelchance von Borussia Dortmund in dieser Saison passé. Der Gewinn der deutschen Meisterschaft oder der Champions League sind für den BVB sehr unwahrscheinlich.

Ibrahim Maza schoss den BVB mit seinem Tor in der 34. Minute aus dem Pokal. Die Dortmunder vergaben in der Folge beste Chancen und schafften es nach der Pause nicht mehr, offensiven Druck aufzubauen. „Wir können uns nichts vorwerfen. Wir haben uns viel vorgenommen, haben es leider nicht geschafft. Wir waren auch griffig und gierig, leider waren wir nicht effektiv genug. Ich habe aber viele gute Sachen gesehen“, sagte Dortmunds Trainer Niko Kovac.

„Wir haben genügend Chancen, das Tor zu machen. Das ist uns leider nicht gelungen“, sagte Waldemar Anton bei Sky: „Das müssen wir aufarbeiten und beim nächsten Spiel deutlich besser machen.“ Besonders Karim Adeyemi vergab große Chancen.

„Wir haben eigentlich ein ordentliches Spiel gemacht, aber wir machen die Dinger nicht. Das ist extrem bitter, weil es ein K.o.-Spiel war. Das können wir jetzt nicht mehr gut machen“, sagte Emre Can. Natürlich sei es nicht leicht, den DFB-Pokal zu gewinnen: „Uns hat vielleicht die letzte Gier gefehlt. Es ist noch eine lange Saison, wir werden nicht aufgeben. Nicht in der Champions League und nicht in der Bundesliga.“

„Ich bin extrem niedergeschlagen“

Auch Nico Schlotterbeck bemängelte die Chancenverwertung seines Teams: „In der zweiten Halbzeit hat uns die Durchschlagskraft gefehlt. Die vergebenen Chancen in der ersten Halbzeit tun weh. Wir wollen trotzdem ganz viel erreichen. Wir haben in der Liga ordentlich gepunktet und sind in der Champions League auf dem sechsten Platz. Aber das tut aber natürlich extrem weh heute, ich bin extrem niedergeschlagen.“

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