Effizient im Angriff, diszipliniert und mit absolutem Willen in der Verteidigung: Bayer Leverkusen setzte sich beim englischen Topteam Manchester City von Starcoach Pep Guardiola mit 2:0 (1:0) durch. Damit macht die Werkself einen großen Schritt im Rennen um die K.o.-Phase in der Königsklasse.
Gegen die normalerweise kaum zu stoppende Offensive der Cityzens, die nach einer XXL-Rotation zunächst unter anderem ohne Topscorer und Ex-Dortmunder Erling Haaland starteten, zeigte Leverkusen ein diszipliniertes Spiel und fügte den Engländern die erste Niederlage dieser Champions-League-Saison zu. Alejandro Grimaldo (23. Minute) und Patrik Schick (54.) sorgten für die Treffer.
Ein perfektes Umschaltspiel sorgte erstmals für Jubel bei den rund 1500 mitgereisten Bayer-Fans im City of Manchester Stadium: Nach einem Ballgewinn passte Malik Tillman nach rechts zu Ibrahim Maza, der Christian Kofane in der Strafraummitte anspielte. Mit dem Rücken zum Tor legte Kofane ab, so dass Grimaldo in der Box frei zum Schuss kam und den Ball unhaltbar mit dem linken Fuß ins lange Eck einschoss.
Mit der Führung im Rücken präsentierte sich Bayer 04 defensiv über weite Strecken noch disziplinierter, während City mit mehr Ballbesitz nach Lücken suchte. Doch trotz des nun forscheren Auftritts der Hausherren blieb Leverkusen mutig und belohnte sich erneut: Nach einem herausragenden Angriff setzte sich Schick nach einer Maza-Flanke im Luftduell mit Aké durch und verwandelte per Kopf rechts ins Tor zum 2:0.
BVB feiert dritten Sieg in der Champions League
Borussia Dortmund machte mit reichlich Glück nach zuvor drei sieglosen Pflichtspielen am Stück einen wichtigen Schritt in Richtung K.o.-Phase. Gegen den FC Villarreal gewann das Team von Trainer Niko Kovac am Dienstag nach schwacher erster Hälfte mit 4:0 (1:0) – in der Höhe allerdings zu hoch gegen lange Zeit nur zu zehnt spielende Gäste.
Serhou Guirassy beendete mit einem Doppelpack (45.+2/54.) seine Torflaute, außerdem traf Karim Adeyemi nach dem Wirbel um seinen Strafbefehl wegen illegalen Waffenbesitzes erneut (58.). Das vierte Dortmunder Tor gelang Daniel Svensson (90.+5). Villarreals Juan Foyth wurde wegen absichtlichen Handspiels auf der Linie mit einer Roten Karte bedacht – eine harte Entscheidung.
Zudem hatte der BVB bei den ersten drei Toren auch gehörig Glück. Nach einem Gestochere im Strafraum drückte Guirassy den Ball mit dem Kopf zum 1:0 über die Linie. Nach der Pause prallte ein Schuss von Adeyemi Foyth auf der Linie an die Schulter prallte. Der italienische Schiedsrichter Davide Massa gab trotzdem Handelfmeter und stellte den Argentinier sogar vom Platz. Guirassy erhöhte erst im Nachschuss auf 2:0, den Strafstoß zuvor hatte Villarreals Keeper Luiz Junior noch pariert.
Adeyemi erzielte kurze Zeit später eher unfreiwillig die Vorentscheidung zum 3:0, er wurde dabei von Thomas Partey angeschossen. Kurz vor Schluss sorgte Svensson für das vierte BVB-Tor. Mit nun zehn Punkten aus fünf Spielen vergrößerten die Dortmunder ihre Chancen auf einen direkten Achtelfinaleinzug. Villarreal hingegen bleibt weiter sieglos in der Königsklasse.
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