Am Schlusstag der 39. Stuttgart German Masters jubelte die Schweizer Dressurreiterin Charlotta Rogerson auf Bonheur de La Vie – sie siegte im Grand Prix Special um den Titel des German Dressage Master. Nicht weniger glücklich und in der Hanns-Martin-Schleyer-Halle bejubelt: der erst 22 Jahre alte Moritz Treffinger. Er sicherte sich als bester Deutscher in der mit 34.000 Euro dotierten Vier-Sterne-Prüfung mit Fiderdance Platz drei. Carina Harnisch wurde Fünfte, Lisa Müller auf dem zwölf Jahre alten Hengst Zonik Siebte.
Die Ehefrau von Fußballstar Thomas Müller ärgerte sich später über die ihrer Meinung nach unangemessene und unfaire Berichterstattung. Die 36-Jährige beklagte sich in der „Münchner Abendzeitung“ darüber, dass Journalisten, die aus ihrer Sicht „gelinde gesagt weniger als gar keine Ahnung“ von ihrem Sport haben, über ihre Platzierungen oder Leistungen urteilen.
Das sei für sie nur schwer zu ertragen. Rang sieben sei bei diesem Feld und angesichts teils deutlich routinierterer Konkurrenz „schon gut“, sagte Müller auch zu RTL.
Werth und Müller über Erwartungsdruck
Die 36-Jährige empfindet die an sie gerichteten Erwartungen oft als zu hoch. „Sobald ich keinen Sieg habe, werde ich in den normalen Zeitungen, welche keine Ahnung von meinem Sport haben, dargestellt, als hätte ich versagt“, wird sie von RTL zitiert.
Die achtmalige Olympiasiegerin Isabell Werth sieht das ähnlich. Sie trainiert Müller. „Sie steht unter Druck, weil alle gucken“, so die 56-Jährige. „Sie kann nicht einen Fehler machen, ohne dass die ganze Welt darüber redet.“
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