Das deutliche 6:0 (4:0) der deutschen Nationalmannschaft gegen die Slowakei schaffte nicht nur für Bundestrainer Julian Nagelsmann mit der geglückten WM-Teilnahme Klarheit – auch die fußballbegeisterten Fans können nun für den Sommer 2026 planen. Diejenigen, die bereits ein Ticket für die globalen Titelkämpfe erworben haben, sollen bei Terminen für ein US-Visum jetzt bevorzugt behandelt werden.

Präsident Donald Trump gab den sogenannten „Fifa-Pass“ nach einem Treffen der Task Force für die WM 2026 im Weißen Haus bekannt. „Wenn Sie ein Ticket für die WM haben, können Sie bevorzugt einen Termin bekommen, um ihr Visum zu bekommen“, sagte Fifa-Präsident Gianni Infantino.

US-Außenminister Marco Rubio sagte: „Unser Rat ist: Wenn Sie ein Ticket haben für eines der Spiele, bewerben Sie sich um einen Termin so schnell wie möglich und warten Sie nicht bis zur letzten Minute. Das Ticket ist kein Visum, es garantiert keinen Einlass in die USA. Aber es garantiert Ihnen einen beschleunigten Termin.“ Der Überprüfungs-Prozess sei derselbe wie immer. „Der Unterschied ist, dass Sie in der Schlange weiter nach vorne kommen.“

Trump: Manche Spiele bei der WM größer als Super Bowl

Die USA sind im kommenden Sommer gemeinsam mit Mexiko und Kanada Gastgeber der größten Fußball-WM der Geschichte mit 48 teilnehmenden Ländern. Am 5. Dezember findet in der US-Hauptstadt Washington die Auslosung statt. Dann weiß auch die deutsche Nationalmannschaft, die seit dem deutlichen Erfolg über die Slowakei sicher für das Turnier qualifiziert ist, auf welche Gegner sie in der Gruppenphase treffen wird.

Trump betonte den großen wirtschaftlichen Nutzen der WM und versprach die beste Ausgabe der Geschichte. „Das ist wie viele Super Bowls. Viele Spiele sind fast wie Super Bowls. Man könnte sogar sagen, manche davon sind größer als Super Bowls“, sagte der US-Präsident.

Der 79-Jährige drohte erneut damit, Gastgeberstädten ihre Spiele entziehen zu wollen, sollte es nicht sicher sein – und nannte in diesem Zusammenhang Seattle und Los Angeles. Auf die Frage, wann eine Verlegung in eine andere Stadt spätestens passieren müsste, ging Trump nicht konkret ein. Der Republikaner behauptet seit Monaten, die Kriminalität in einigen US-Städten sei außer Kontrolle und könne nur mit seiner Hilfe in den Griff bekommen werden. Kriminalitätsstatistiken decken diese Behauptungen nicht.

Zwei Gegner auf dem Weg zum WM stehen fest

Für Bundestrainer Nagelsmann und den deutschen Tross steht noch nicht fest, wo die Vorrundenpartien stattfinden werden. Er reist am 5. Dezember für die Auslosung nach Washington. Bis zu den nächsten Länderspielen plant er zudem viele Gespräche mit Klubtrainern ein.

Bis zum März muss Nagelsmann nach der gesicherten WM-Qualifikation auf die nächsten Länderspiele warten. Der Bundestrainer ist kein Freund dieser langen Auszeit, aber an Arbeit mangelt es ihm nicht. „Die nächsten vier Monate haben viel mit Scouting, viel mit Gesprächen, auch mit Vereinstrainern zu tun, die alle natürlich ein Interesse haben, dass sie guten Fußball spielen“, berichtete der Bundestrainer nach dem 6:0 gegen die Slowakei von seinem Programm.

Zwei Testspielgegner im Vorfeld der Titelkämpfe stehen auch schon fest: Am 30. März trifft Deutschland in Stuttgart auf die Elfenbeinküste, und am 31. Mai folgt in Mainz die Partie gegen Finnland.

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