Das Formel-1-Rennen in Shanghai hat ein Nachspiel. Die beiden Ferrari-Piloten Charles Leclerc und Lewis Hamilton werden nachträglich disqualifiziert. Auch Pierre Gasly trifft es. Die Entscheidung fällt, weil die Boliden offenbar zu leicht waren.
Formel-1-Rekordweltmeister Lewis Hamilton und sein Ferrari-Teamkollege Charles Leclerc sind beim Großen Preis von China nachträglich disqualifiziert worden. Wie die Rennkommissare in Shanghai mitteilten, verliert der 40-jährige Brite seinen sechsten Platz wegen zu stark abgenutzter Gleitschutzplatten an seinem Auto. Hamilton hatte am Samstag in Sprint in China seinen ersten Sieg für das italienische Traditionsteam gefeiert. Danach hatte es keine Beanstandungen gegeben.
Der 27 Jahre alte Monegasse Leclerc darf seinen fünften Rang aus dem Grand Prix nicht behalten, da sein Wagen das nötige Mindestgewicht von 800 Kilogramm unterschritt. Der Ferrari wog im entscheidenden Moment nach dem zweiten WM-Saisonlauf nur 799 Kilogramm. In der Begründung der Kommissare heißt es: "Während der Anhörung wurden die Messungen der FIA nicht infrage gestellt, da sie als korrekt angesehen werden und alle erforderlichen Verfahren korrekt durchgeführt wurden." Es gebe zudem "keine mildernden Umstände". Auch das Team habe bestätigt, dass es sich um einen Fehler gehandelt habe.
"Wir hatten nicht vor, uns einen Vorteil zu verschaffen", teilte Ferrari in einem Team-Statement bei X mit und ergänzte: "Wir werden daraus lernen, was heute passiert ist, und sicherstellen, dass diese Fehler nicht noch mal passieren. So wollten wir das Wochenende des Grand Prix in China natürlich nicht beenden."
Für den gleichen Regelverstoß wurde auch der Franzose Pierre Gasly von Alpine bestraft. Gasly verliert den elften Rang, weil auch sein Wagen nur 799 Kilogramm gewogen hatte. Die dahinter platzierten Piloten rücken in der Rennwertung nun entsprechend nach vorn. Das Rennen hatte McLaren-Pilot Oscar Piastri gewonnen, der vor seinem Teamkollegen Lando Norris den Doppelsieg für das Papaya-Team perfekt machte. Auf Rang drei und vier folgten George Russell (Mercedes) und Weltmeister Max Verstappen im Red Bull Racing.
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