Der Abschied war von Misstönen begleitet. Der FC Bayern wollte den Vertrag von Thomas Müller nicht mehr verlängern und kommunizierte dies im vergangenen Winter äußerst unglücklich. Nach 17 Jahren als Bundesligaspieler des FC Bayern verließ der 36-Jährige die Münchner, um seine Karriere als Fußballer in Kanada bei den Vancouver Whitecaps zu beenden. Die kurzzeitige atmosphärische Störung zwischen den Bayern und ihrer Klub-Legende ist längst vergessen, Müller hat in Kanada sein Glück gefunden.
Nach 33 Titeln mit den Bayern könnte der Weltmeister von 2014 mit den Whitecaps den Titel in der Major League Soccer holen. Er steht mit Vancouver im Play-off-Halbfinale. Müllers Vertrag endet nach der Saison, er hat aber die Option, auf eine Verlängerung um ein weiteres Jahr.
Ob nach dieser Saison oder erst in ein paar Jahren – die Türen beim FC Bayern stehen für Müller immer offen. Dies machte jetzt Präsident Herbert Hainer klar. Er kann sich sogar vorstellen, dass der Rekordspieler (710 Pflichtspieleinsätze) den Klub als Präsident übernimmt. „Er kann operativ bei uns tätig sein, er kann Botschafter werden, er kann bestimmt auch mal Nachfolger von mir werden oder wer immer danach Präsident ist“, sagte Hainer im Talk der „Abendzeitung“: „Er kennt den Klub in- und auswendig. Das ist ein intelligenter, smarter Kerl, der hat jetzt Auslandserfahrung. Also da spielen viele Dinge zusammen, die ihn dafür empfehlen.“
Rummenigge warb auch schon für Müllers Rückkehr
Die Zeit im Ausland werde Müller noch reifer, internationaler und erfahrener machen, so Hainer: „Und ich würde wünschen, dass er beim FC Bayern, in welcher Funktion auch immer, wieder tätig werden kann.“
Zuletzt warb auch schon Münchens Aufsichtsrat Karl-Heinz Rummenigge für die Rückkehr des 36-Jährigen. Müller selbst schiebt seine Gedanken diesbezüglich noch beiseite. Das sei alles Zukunftsmusik, sagte er vor wenigen Wochen im Bayerischen Rundfunk. Er kenne sein „Skillset“, wisse aber bisher nicht, ob er eine Trainer- oder Funktionärsrolle wolle und könne.
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