Vor allem in den sozialen Netzwerken wird nach dem Sieg des FC Bayern bei Paris St. Germain (2:1) viel über die Partie und die entscheidenden Szenen diskutiert. Unter den Fans und Experten geht es vor allem um die Grätsche von Luis Diaz gegen PSG-Profi Achraf Hakimi, für die der zweimalige Torschütze der Münchner kurz vor der Halbzeitpause die Rote Karte sah.

Der in Paris ansässige Journalist Said Amdaa droht Diaz sogar. Auf „X“ schrieb er (10.000 Follower) noch während des Topspiels in der Champions League am Dienstagabend: „Luis Díaz, wenn du Hakimi (marokkanischer Nationalspieler, Anmerkung der Redaktion) vor dem Afrika-Cup verletzt hast, werde ich dich bis zum Ende deiner Karriere unter Druck setzen. Das ist für mich eine persönliche Angelegenheit.“ Said Amdaa arbeitet für den französischen Radio-Sender „Mouv“, der Teil von Radio France ist.

Und das ist noch nicht alles. In einem weiteren Beitrag schreibt der Reporter zu einem Video, auf dem Hakimi von zwei Betreuern gestützt den Rasen verlässt: „Der schlimmste Albtraum für Marokko … Achraf Hakimi muss verletzt vom Platz. Er kann nicht einmal auf eigenen Beinen in die Umkleidekabine gehen. DAS IST EINE KATASTROPHE.“ Der Journalist Amdaa geht Bayerns Star persönlich hart an: „Luis Diaz, du bist ein Verbrecher.“

Achraf Hakimi weinte sofort auf dem Rasen

Hintergrund: Nach dem brutalen Foul konnte Hakimi den Prinzenpark nur an Krücken und mit einer sogenannten Orthese, also einem orthopädischen Schuh, verlassen. Das lässt eine schlimme Verletzung vermuten. Und so droht Hakimi eine lange Pause.

Er wird wohl auch den 35. Afrika-Cup (21. Dezember bis 18. Januar 2026) verpassen. Hakimi verletzte sich ausgerechnet an seinem 27. Geburtstag. Der einstige Profi von Borussia Dortmund (2018 bis 2020) weinte hemmungslos. Offenbar merkte Hakimi sofort, wie schlimm die Verletzung ist.

Der italienische Schiedsrichter Maurizio Mariani entschied zunächst auf Gelb. Nach Ansicht der Videobilder gab er dann doch die Rote Karte. Der ehemalige Schiedsrichter Lutz Wagner sagte bei Amazon Prime Video: „Er trifft ihn mit offener Sohle. Völlig überflüssig. Die Rote Karte ist absolut zwingend.“

Für Marokko ist der Afrika-Cup im kommenden Jahr ein ganz besonderes Turnier. Das Land ist nach 1988 zum zweiten Mal Gastgeber des Wettbewerbs. Hinzu kommt: Hakimi, der laut transfermarkt.de einen Marktwert von 80 Millionen Euro hat, ist der mit Abstand bekannteste und wertvollste Star der marokkanischen Nationalmannschaft, die als Titel-Favorit gilt.

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