Neu-Trainer Uwe Rösler hat den VfL Bochum nach mehr als zwei Monaten wieder auf einen Nicht-Abstiegsplatz in der Zweiten Liga geführt. Der tief in den Tabellenkeller gerutschte Revierklub kletterte am Sonntag nach dem 2:0 (1:0)-Erfolg gegen den 1. FC Magdeburg auf den 14. Tabellenplatz.

Damit holten die Bochumer unter Rösler sieben Punkte aus den vergangenen drei Ligaspielen plus den 1:0-Pokalsieg beim FC Augsburg. Magdeburg hingegen musste nach zuletzt drei unbesiegten Pflichtspielen am Stück unter dem neuen Coach Petrik Sander wieder eine Niederlage hinnehmen und bleibt auf dem letzten Tabellenplatz.

Die Gastgeber starteten vor 26.000 Zuschauern im Ruhrstadion furios in die Partie und kamen durch Philipp Stromp (3. Minute) und Farid Alfa-Ruprecht (18.) jeweils zu einem Pfosten- und Lattentreffer. Kurz vor der Pause traf Kjell Wätjen (41.) zum 1:0. Gerrit Holtmann erhöhte auf 2:0 (60.). Magdeburgs Falko Michel vergab noch einen Strafstoß und traf nur die Querlatte (81.).

Paderborns siebter Sieg in Serie

Der SC Paderborn hat die Tabellenführung übernommen. Durch einen 2:1 (1:0)-Erfolg gegen die SpVgg Greuther Fürth setze sich die Mannschaft von Trainer Ralf Kettemann erstmals in dieser Saison an die Spitze. Für die Ostwestfalen war es der siebte Liga-Sieg in Serie. Fürth unter Coach Thomas Kleine wartet hingegen seit fünf Spielen auf einen Erfolg und rutschte auf den Relegationsplatz ab.

Nachdem beide Mannschaften unter der Woche im DFB-Pokal ausgeschieden waren – Paderborn unterlag in der Verlängerung 2:4 gegen Bayer Leverkusen, Fürth verlor mit 0:1 gegen den 1. FC Kaiserslautern – entwickelte sich zunächst ein ausgeglichenes Spiel. Nach mehreren ausgelassenen Hochkarätern brachte Laurin Curda die Gastgeber (37. Minute) vor 13.919 Zuschauern im Paderborner Stadion mit einem direkt verwandelten Freistoß in Führung.

Nach der Pause hielt Paderborns Defensive den Angriffen der Gäste stand, Santiago Castaneda rettete bei einem Kopfball von David Abrangao (56.) auf der Linie, ein Freistoß von Felix Klaus (63.) wurde geblockt. Auf der Gegenseite traf Filip Bilbija (63.) nach einem schnellen Konter per Kopf zum 2:0 – und damit im sechsten Liga-Spiel in Folge. Fürths Omar Sillah (90.) traf kurz vor Schluss aus der Distanz, noch abgefälscht von Paderborns Felix Götze, zum 1:2.

Verletzungsgeplagte Düsseldorfer retten einen Punkt

Der neue Trainer Markus Anfang hat seinen ersten Punkt mit Fortuna Düsseldorf errungen. Der 51-Jährige kam mit seiner Mannschaft gegen seinen Ex-Klub 1. FC Kaiserslautern zu einem 1:1 (0:0). Luca Sirch erzielte die Führung für die Pfälzer per traumhaftem Freistoß in der 55. Minute. Der eingewechselte Sima Suso traf vor 40.067 Zuschauern noch zum späten Ausgleich (84.).

Der FCK ist dadurch etwas hinter dem Spitzentrio in der Tabelle zurückgefallen. Für Fortuna-Coach Anfang war es nach zuvor zwei Niederlagen wenigstens ein Unentschieden. In seinem vierten Pflichtspiel als Fortuna-Coach und vier Tage nach dem DFB-Pokal-Aus gegen den SC Freiburg hatten die Gastgeber nur noch fünf Feldspieler auf der Bank. Bei den ohnehin verletzungsgeplagten Düsseldorfern fiel auch noch Luca Raimund beim Aufwärmen aus.

Nach einer weitgehend ereignislosen ersten Halbzeit schoss Sirch den Ball bei einem Freistoß um die Fortuna-Mauer herum ins Netz und düpierte Torwart Florian Kastenmeier. Ein vermeintliches 2:0 nur drei Minuten später kassierte Schiedsrichter Lars Erbst nach einer VAR-Entscheidung wieder ein – Torjäger Ivan Prtajin hatte im Abseits gestanden. Dabei fiel das Mikrofon des Referees aus, sodass seine Begründung nicht zu hören war.

Anouar El Azzouzi vergab dann in der 74. erst die dicke Kopfballchance zum Ausgleich. Fast aus dem Nichts fiel dann doch noch das 1:1, als der 20 Jahre alte Suso in den Winkel traf.

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