Caroline Wozniacki steht aktuell nicht auf dem Court. Die dänische Tennis-Spielerin pausiert nach der Geburt ihres dritten Kindes. Sohn Max Wozniacki Lee ist im Juli zur Welt gekommen. Ob die 35-Jährige ihre Karriere noch einmal fortsetzen wird, steht noch nicht fest.

Für Peter Bastiansen ist die Entscheidung dabei eigentlich klar. Der TV-Kommentator rät Wozniacki zum Karriereende – und vor allem dazu, dieses zu kommunizieren. „Sie wird niemals mehr Tennis auf einem Top-Niveau spielen. Der Zug ist abgefahren. Warum sagt sie es nicht einfach (dass sie aufhört, die Redaktion)? Nichts wäre falsch daran. Alle großen Sportstars geben so etwas bekannt, ich verstehe es nicht“, sagte Bastiansen der dänischen Boulevardzeitung BT.

Bastiansen war früher selbst Tennis-Spieler, in der Weltrangliste stand er als höchste Platzierung mal auf Rang 224. Im Jahr 1987 nahm er im Doppel an den French Open teil. Inzwischen ist Bastiansen Kommentator beim dänischen Sender TV 2. „Ich würde vom Stuhl fallen, wenn sie im Januar bei den Australian Open antreten würde. Das wäre lächerlich. Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Organisatoren ihr eine Wildcard geben würden“, sagte Bastiansen weiter.

Bei Wozniacki stießen die Aussagen des Kommentators auf großes Unverständnis. „Ich bin immer noch die Nummer 71 der Welt. Das heißt, ich brauche gar keine Wildcard, um in große Turniere zu kommen“, schrieb die Australian-Open-Siegerin von 2018 auf Instagram. Tatsächlich erlaubt die WTA, schwangeren Tennisspielerinnen ihren Platz in der Weltrangliste einzufrieren.

„Peter, du bist ein Clown“

Das Verhältnis zu Bastiansen sei seit Jahren schlecht, wie Wozniacki deutlich machte. „Peter Bastiansen mobbt und attackiert mich seit über 20 Jahren persönlich in den Medien und spricht über Dinge, von denen er keine Ahnung hat“, schrieb die Dänin weiter. „Peter, du bist ein Clown und als ‚Tennisexperte‘ solltest du die Regeln kennen. Es kann schwierig sein, den Überblick zu behalten, wenn man selbst nie auf hohem Niveau gespielt hat.“ Sie könne nicht verstehen, warum andere dänische Medien Bastiansen noch zitieren, „obwohl es in Dänemark viel bessere Experten gibt“.

Wozniacki hatte die Frauen-Weltrangliste von Oktober 2010 bis Januar 2012 (mit einer Woche Unterbrechung) und ab Ende Januar 2018 noch einmal für vier Wochen angeführt. Nach den Australian Open 2020 hatte sie ihre Karriere schon einmal beendet, im Juli 2023 gab sie jedoch ihr Comeback.

Angesprochen auf die Worte Wozniackis antwortete Bastiansen: „Ich will mich nicht auf einen Wortkrieg einlassen. Ich habe das eine gesagt, und jetzt sagt sie etwas anderes. Dazu hat sie jedes Recht.“

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