Lange ist das Topspiel der 2. Bundesliga eine eher triste Angelegenheit. Gastgeber Hertha BSC tut sich im eigenen Stadion wieder einmal schwer, Fortuna Düsseldorf fehlt das Selbstvertrauen. Als alles nach Punkteteilung aussieht, wecken die Berliner ihre Fans mit einem Knaller.

Hertha BSC hat Fortuna Düsseldorf im Duell der Enttäuschten in der 2. Fußball-Bundesliga durch ein spätes Tor mit 1:0 (0:0) besiegt und feiert den zweiten Heimsieg in Folge. Der eingewechselte Maurice Krattenmacher traf in der Nachspielzeit (90.+6) sehenswert, die Hertha hinkt ihren Ansprüchen aber weiter hinterher. Für Düsseldorf war es die dritte Niederlage in Folge und die zweite unter dem neuen Trainer Markus Anfang. Mit zehn Punkten aus zehn Spielen liegt die Fortuna nur auf Platz 13.

Die Gäste erwischten den besseren Start und waren zunächst dominant. Einen Kopfball von Tim Oberdorf parierte Herthas Torhüter Tjark Ernst stark (13.), nach der anschließenden Ecke schoss Jesper Daland völlig freistehend aus kurzer Distanz über das Tor. Die Berliner leisteten sich viele einfache Ballverluste und bekamen zunächst überhaupt keinen Zugriff. Christian Rasmussen (17.) und Danny Schmidt (19.) ließen weitere Gelegenheiten der Düsseldorfer ungenutzt. Nach 20 Minuten hätte es 4:0 stehen können.

Die Gäste hatten laut offizieller Statistik 15 Torschüsse bis zur Pause - so viele Abschlüsse vor der Halbzeit hatte zuvor in dieser Saison noch kein Zweitligist.

Die Gastgeber kamen vor 43.841 Zuschauern zwar nach 20 Minuten etwas besser ins Spiel, gefährlich wurde die Hertha aber erst einmal nicht. Erst nach rund 40 Minuten sendeten auch die Berliner mit einem Schuss des 16-jährigen Kennet Eichhorn ans Außennetz ein erstes offensives Lebenszeichen. Je länger das Spiel andauerte, desto mehr Druck und Torgefahr entwickelte die Hertha.

Nach dem Wechsel hatte das Team von Trainer Stefan Leitl zwar mehr Ballbesitz, es mangelte zunächst aber an Tempo und Präzision. Immerhin standen die Gastgeber nun defensiv stabiler. Der eingewechselte Jon Dagur Thorsteinsson hatte dann die große Chance zur Führung der immer stärker werdenden Berliner, der freistehende Isländer traf aus kurzer Distanz den Ball aber nicht richtig (69.). Hertha-Kapitän Fabian Reese scheiterte zudem an Torhüter Florian Kastenmeier (78.). Auf der anderen Seite verzog Iyoha knapp (86.). Krattenmacher sorgte für die Entscheidung.

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