Mit dem fünften Sieg nacheinander stürmt der FC Schalke 04 zumindest für einen Tag an die Tabellenspitze der 2. Fußball-Bundesliga. Der siebenmalige deutsche Meister bezwang am Freitagabend im Topspiel den Verfolger SV Darmstadt 98 mit 1:0 (1:0) und eroberte mit 24 Punkten den ersten Platz in der Tabelle vor der SV Elversberg (22), die erst am Samstag bei Arminia Bielefeld antritt.
Die zuvor fünfmal unbesiegten Hessen fallen zunächst auf Rang fünf zurück. Schon am Mittwoch (20.45 Uhr) treffen beide Mannschaften in Darmstadt beim Zweitrundenspiel im DFB-Pokal erneut aufeinander.
Vor 61.198 Zuschauern in der Schalker Arena erwischten die Gastgeber einen Start nach Maß und kamen nach feinem Zuspiel von Soufiane El-Faouzi durch Mittelstürmer Moussa Sylla zum frühen 1:0 (9. Minute). 20 Minuten später verhinderte Gäste-Torhüter Marcel Schuhen mit einer reaktionsschnellen Parade den nächsten Treffer des Schalker Torjägers. Den Gästen mangelte es nach dem Ausfall ihres Top-Torschützen Isac Lidberg an gefährlichen Offensivaktionen. Killian Corredor traf in der Schlussphase lediglich aus einer Abseitsposition.
Fürth verliert auch gegen den KSC
Ohne den 70 Minuten auf die Ersatzbank verbannten Kapitän Branimir Hrgota hat die SpVgg Greuther Fürth gegen den Karlsruher SC den nächsten heftigen Tiefschlag kassiert. Fünf Tage nach dem desaströsen 0:6 in Elversberg verloren die Franken im heimischen Ronhof mit 1:4 (0:2).
Mit 28 Gegentoren nach zehn Partien sind die Fürther die Schießbude der 2. Fußball-Bundesliga. Und Trainer Thomas Kleine muss beim Tabellen-14. nach dem nächsten planlosen und alarmierenden Auftritt Konsequenzen befürchten.
Der KSC kontrollierte vor 12.254 Zuschauern das Geschehen auf dem Platz und zeigte sich bei den Toren von Angreifer Fabian Schleusener (3. Minute), Mittelfeldspieler Lilian Egloff (34.) und dem herausragenden Spielmacher Marvin Wanitzek (79./90.+5) effektiv. Marcel Beifus hatte zudem Pech bei einem Kopfball an den Pfosten (69.). Das Joker-Tor von Hrgota zum 1:3 in der Nachspielzeit war zu wenig (90.+1). Nach dem Abpfiff gab es Pfiffe.
Die Fürther kamen schlecht ins Spiel und nie richtig in Schwung. Es fehlten Stabilität, Sicherheit und offensive Durchschlagskraft. Der Dreifachwechsel von Kleine, bei dem er auch den jahrelang gesetzten Offensivspieler Hrgota auf den Rasen schickte, führte nicht zur Wende. Im Gegenteil: Die Gäste aus Baden erhöhten zunächst auf 3:0. Die Aufstiegsplätze bleiben für sie in Reichweite.
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