Brasilien muss im Qualifikationsspiel für die Fußball-WM 2026 lange zittern. Erst in der neunten Minute der Nachspielzeit erlöst Real-Star Vinicius Junior seine Mannschaft. Der bemüht danach die ganz großen Gesten. Nun wartet auf Brasilien der ewige Rivale.
Durch einen Last-Minute-Treffer hat Brasilien in der Qualifikation zur Fußball-Weltmeisterschaft 2026 einen Sieg eingefahren. Nach zuletzt zwei Unentschieden gegen Uruguay und Venezuela gewann das Team von Trainer Dorival Júnior gegen Kolumbien mit 2:1 (1:1). Vinicius Júnior von Real Madrid markierte in der Nachspielzeit im Stadion Mané Garrincha in der Hauptstadt Brasília den entscheidenden Treffer.
Im ersten Qualifikationsspiel dieses Jahres begann Brasilien stark und ging bereits nach sechs Minuten durch einen verwandelten Elfmeter von Raphinha in Führung. Kurz vor der Pause (41. Minute) glich Luis Díaz (FC Liverpool) aus. Die zweite Halbzeit war gekennzeichnet durch zahlreiche Fouls und Spielunterbrechungen. Brasiliens Torhüter Alisson (FC Liverpool) musste verletzungsbedingt ausgewechselt werden.
Erst in der 9. Minute der Nachspielzeit sorgte der im vergangenen Jahr noch verhinderte Weltfußballer Vinicius mit seinem Treffer aus der Distanz für die Entscheidung. "Das heutige Tor ist eine kleine Erleichterung und ein Glücksgefühl, und es könnte ein Wendepunkt sein", sagte er nach Abpfiff. Er schrie den Jubel laut in die Nacht und bemühte danach große Gesten. Er hob die Arme zum Dank die Luft und hielt sich die Hände vor die weinerlich wirkenden Augen. "Ich schulde der Seleção so viel für alles, was sie für mich getan hat", sagte er.
Durch den Sieg springt Brasilien in der Südamerika-Qualifikation mit 21 Punkten aus 13 Spielen zunächst auf den zweiten Platz. Weltmeister Argentinien steht mit 25 Zählern und einem Spiel weniger an der Spitze. Am Dienstag kommt es dann zum Top-Duell zwischen den beiden Erzrivalen - allerdings ohne den Superstars Neymar und Messi. Beide leiden unter Muskelbeschwerden. Für Neymar wäre es das Auswahl-Comeback nach rund 17 Monaten Verletzungspause gewesen. Für das Turnier in den USA, Kanada und Mexiko qualifizieren sich die ersten sechs von zehn Mannschaften direkt, der Siebtplatzierte muss in die Relegation.
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