Schon wieder verletzt: Niclas Füllkrug muss bei West Ham United und der Nationalelf zuschauen. Was bedeutet das für die Chancen des Stürmers Richtung WM 2026? Und wie reagiert Bundestrainer Julian Nagelsmann?
Fußball-Nationalspieler Niclas Füllkrug hat eine mögliche Nachnominierung für die WM-Qualifikationsspiele gegen Luxemburg und Nordirland durch eine erneute Verletzung verpasst. Wie Bundestrainer Julian Nagelsmann vor der Partie gegen Luxemburg in Sinsheim der ARD-"Sportschau" sagte, zog sich der Angreifer einen Muskelbündelriss im Oberschenkel zu.
Der 32 Jahre alte Fußball-Nationalspieler verletzte sich in dieser Woche im Training bei seinem Klub West Ham United. Er wird erneut mehrere Wochen pausieren müssen. Nagelsmann merkte an, dass er den Mittelstürmer als kopfballstarken Spieler als potenziellen Ersatz für den bis Mitte der Woche von einem grippalen Infekt geschwächten Nick Woltemade habe nachnominieren wollen. In seinem ursprünglichen Kader hatte er Füllkrug nicht berücksichtigt.
Für den ehemaligen Dortmunder ist die erneute Blessur der nächste Rückschlag. In diesem Jahr kam er nur in zwei Länderspielen im Juni beim Nations-League-Finalturnier als Joker gegen Portugal (1:2) und 90 Minuten lang gegen Frankreich (0:2) zum Einsatz. Im vergangenen Jahr bremste ihn eine hartnäckige Wadenverletzung. Auch vor dem Start in die WM-Qualifikation im September in der Slowakei (0:2) musste er erneut angeschlagen passen. Damals reiste er schon mit einer Verletzung vom DFB-Team ab.
Bei West Ham in London hatte Füllkrug zuletzt in der Premier League in der Startelf gestanden, aber kein Tor erzielt. Dass der Angreifer für die letzten Länderspiele des Jahres im November in Luxemburg und gegen die Slowakei zur Verfügung stehen wird, ist nach der Diagnose unwahrscheinlich. Damit verschlimmert er die ohnehin prekäre Lage im DFB-Angriff. Der nominelle Mittelstürmer Kai Havertz vom FC Arsenal fehlt noch wochenlang mit einer Knieverletzung. Auch Gladbachs Kapitän Tim Kleindienst laboriert mit einer Blessur an seinem Knie. Einzig Nick Woltemade, der im DFB-Dress bisher noch nicht begeistern konnte, bleibt als klassischer Mittelstürmer übrig.
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