Timo Werner ist ein Kuriosum: Sportlich geht es für den ehemaligen Nationalstürmer ewig scheinbar unaufhaltsam bergab. Doch die Menschen nehmen rege Anteil an seiner Laufbahn. Nun kommt es zu einem nicht mehr für möglich gehaltenen Comeback.
Knapp zwei Jahre nach seinem bislang letzten Einsatz in der Fußball-Bundesliga hat der Ex-Nationalspieler Timo Werner sein Comeback in der höchsten deutschen Spielklasse gefeiert. Der 29 Jahre alte Stürmer wurde beim 1:0 (1:0)-Sieg von RB Leipzig beim VfL Wolfsburg in der Nachspielzeit für den Torschützen Johan Bakayoko eingewechselt.
Werner war zuletzt für anderthalb Jahre an den Europa-League-Sieger Tottenham Hotspur ausgeliehen. Der Angreifer konnte sich in der englischen Premier League nicht durchsetzen und sollte vor dieser Saison eigentlich auch in Leipzig verkauft werden. Trotz dieses sportlichen Absturzes feierten ihn die RB-Fans nach seiner Einwechslung in Wolfsburg mit Sprechchören.
"Er ist ein sehr verdienter Spieler. Er hat eine unglaubliche Quote – und das honorieren die Fans", sagte Leipzigs Sport-Geschäftsführer Marcel Schäfer dazu. In insgesamt 214 Pflichtspielen für RB schoss Werner bislang 113 Tore.
"Ich mag ihn unfassbar"
Zuvor war er in der Bundesliga am 4. November 2023 bei der 0:2-Niederlage in Mainz zum Einsatz gekommen. Vor seinem Wechsel nach Tottenham spielte er dann noch einmal am 13. Dezember 2023 in der Champions League gegen Young Boys Bern (2:1). Gegen den 1. FC Köln (3:1) stand Werner erstmals in dieser Saison im Kader, kam aber nicht zum Einsatz.
Noch unter der Woche hatte sich Mitspieler Ridle Baku für einen Einsatz der Klublegende ausgesprochen: "Ich mag ihn unfassbar, er ist ein guter Junge, hat viel erreicht in seiner Karriere, das darf man auch nicht vergessen", sagte der Verteidiger der "Bild". "Klar, dass er jetzt mal eine kleine schwierige Phase hat, das ist so, wie es ist, aber wenn man sieht, wie die Fans ihn lieben. Timo ist wirklich ein Top-Spieler. Er ist sehr, sehr professionell und ich würde mir wünschen, dass er mal ein paar Minuten bekommt." Nun war es soweit.
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