Dank Siegtorschütze Karim Adeyemi hat Borussia Dortmund den VfL Wolfsburg besiegt und bleibt erster Verfolger von Spitzenreiter FC Bayern München. Die Mannschaft von Trainer Niko Kovac bezwang die Niedersachsen zum Abschluss des 4. Bundesliga-Spieltags verdient mit 1:0 (1:0). Der BVB, bei dem Nationalspieler Nico Schlotterbeck nach langer Verletzungspause sein Comeback feierte, bleibt damit in dieser Saison unbezwungen und hat nun zehn Punkte gesammelt.
Fünf Tage nach dem spektakulären 4:4 in der Champions League bei Juventus Turin zeigten die Westfalen keine überragende, aber eine ordentliche Leistung. Vor 81.365 Zuschauern im Dortmunder Stadion erzielte der starke Adeyemi in der 20. Minute das entscheidende Tor für die Gastgeber.
Die Wolfsburger mussten hingegen ihre erste Saisonniederlage hinnehmen. Für den VfL gab Promi-Neuzugang Christian Eriksen sein Debüt.
Schlotterbeck beim Comeback gefeiert
Bei den Gastgebern war Abwehr-Ass Schlotterbeck nach fast einem halben Jahr Zwangspause erstmals wieder dabei und stand gleich in der Startelf. Der 25-Jährige hatte wegen eines Meniskusrisses im Knie gefehlt. „Wir haben ihn vermisst, wir brauchen ihn in der Spieleröffnung und als Identifikationsfigur“, sagte Geschäftsführer Lars Ricken vor dem Spiel bei DAZN.
Schon vor dem Anpfiff wurde Schlotterbeck von den Fans gefeiert. Als zentraler Mann der Dreierkette war er sofort und häufig ins Aufbauspiel eingebunden. Der BVB suchte den schnellen Weg nach vorn und machte früh Druck.
Ein erster Schuss von Adeyemi flog noch knapp links am Wolfsburger Tor vorbei. Dann ließ der 23-Jährige die BVB-Fans jubeln. Nach einem Fehlpass von Joakim Maehle schaltete Dortmund schnell. Julian Ryerson setzte Adeyemi ein und der Außenstürmer knallte den Ball aus rund 20 Metern ins Netz. Rund 126 km/h schnell war der Schuss.
Spätestens mit der Führung im Rücken hatten die Gastgeber die Partie erst einmal im Griff. Dortmund hielt den VfL größtenteils vom eigenen Tor fern und wurde selbst ab und an gefährlich. Nach punktgenauer Flanke von Ryerson hatte Maximilian Beier die große Gelegenheit zum 2:0, köpfte völlig frei stehend jedoch knapp vorbei. Kurz vor der Pause scheiterte der 22-Jährige aus aussichtsreicher Position an Wolfsburgs Keeper Kamil Grabara.
Aus dem Nichts kommt Wolfsburg fast zum Ausgleich
Auch nach dem Seitenwechsel übernahm Dortmund zunächst die Spielkontrolle. Der BVB verpasste es allerdings, mit einem zweiten Tor die eigenen Nerven und die seiner Anhänger zu beruhigen.
Aus dem Nichts hätte sich das fast gerächt: Nach Vorarbeit von Maximilian Arnold und Mohamed Amoura traf Konstantinos Koulierakis die Unterkante der Latte. Von dort sprang der Ball auf die Torlinie – viel knapper geht es nicht. Der BVB hatte Glück, nur Millimeter bewahrten die Dortmunder vor dem Ausgleich.
Wolfsburgs Trainer Paul Simonis versuchte, seiner Mannschaft durch Einwechslungen zusätzlich Auftrieb zu geben. Nach einer Stunde kam unter anderem Eriksen in die Partie. Der Däne hatte jedoch wenig Einfluss aufs Spiel. Anders als noch in Turin, als Dortmund in der Nachspielzeit eine Zwei-Tore-Führung verspielte, brachte der BVB seinen Vorsprung diesmal über die Zeit.
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