Hansi Flick hat einen der besten Spieler der Welt in den eigenen Reihen, aber nun ist der deutsche Trainer vom FC Barcelona richtig sauer: Denn Jungstar Lamine Yamal kehrt verletzt von der Nationalmannschaft zurück. Flick macht dem spanischen Verband schwere Vorwürfe.
Trainer Hansi Flick hat verärgert auf den Ausfall von Jungstar Lamine Yamal für das Spiel gegen den FC Valencia am Sonntagabend reagiert. Flick kritisierte insbesondere die langen Einsätze von Yamal für Europameister Spanien in der WM-Qualifikation bei den klaren Siegen in Bulgarien (3:0) und in der Türkei (6:0). "In jedem Spiel lagen sie mit mindestens drei Toren vorne, er spielte 79 und 73 Minuten. Zwischen den Spielen hat er nicht trainiert. Das ist keine Rücksichtnahme auf die Spieler", sagte der ehemalige Bundestrainer.
Dabei sei das 18 Jahre alte Offensivjuwel schon "mit Schmerzen zur Nationalmannschaft gefahren, hat nicht trainiert und Schmerzmittel bekommen", erklärte Flick, der zudem seinen Austausch mit Nationaltrainer Luis de la Fuente bemängelte: "Vielleicht liegt es einfach daran, dass mein Spanisch nicht gut ist und sein Englisch nicht gut. Die Kommunikation könnte besser sein." Mit de la Fuente habe es nur einen kurzen Austausch per SMS gegeben.
Yamal droht auch für Champions League auszufallen
Yamal droht aufgrund seiner Leistenprobleme auch für den Champions-League-Auftakt des spanischen Meisters am Donnerstag bei Newcastle United auszufallen. "Ich war auch schon für die Nationalmannschaft zuständig und weiß, wie hart dieser Job sein kann, aber die Kommunikation mit den Vereinen war immer gut", sagte Flick.
Flick darf bei der Partie in der Königsklasse aber nun doch auf der Trainerbank sitzen. Die UEFA gab einem Einspruch der Katalanen gegen eine Sperre des Deutschen teilweise statt. Die am 31. Juli verhängte Sperre für ein Spiel werde zur Bewährung ausgesetzt, teilte die Europäische Fußball-Union am Freitag mit. Flick hatte am 6. Mai nach dem Halbfinal-Aus in der Champions League gegen Inter Mailand den Schiedsrichter kritisiert, die UEFA wertete dies als unsportliches Verhalten. Die Geldstrafe in Höhe von 20.000 Euro bleibt indes bestehen. Auch die Sperre gegen Co-Trainer Marcus Sorg wurde in eine Bewährungsstrafe umgewandelt.
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