Der Spanier Carlos Alcaraz steht im Finale US Open. Er setzte sich im Halbfinale gegen den serbischen Rekord-Grand-Slam-Sieger Novak Djokovic souverän mit 6:4, 7:6 (7:4), 6:2 durch. Damit spielt der Turniersieger von 2022 am Sonntag in New York gegen den italienischen Weltranglisten-Ersten Jannik Sinner oder Außenseiter Felix Auger-Aliassime aus Kanada um den Titel. Mit einem Sieg oder bei einem überraschenden Halbfinal-Aus von Sinner würde Alcaraz wieder zur Nummer eins der Tenniswelt aufsteigen.
„Hier wieder im Finale der US Open zu sein, fühlt sich großartig an. Es war nicht das beste Level des Turniers von mir. Ich habe sehr gut aufgeschlagen, das war heute sehr wichtig. Im Allgemeinen habe ich gutes Tennis gespielt“, sagte der 22-Jährige nach seinem Erfolg in 2:23 Stunden.
Jon Bon Jovi im Publikum begeistert
Vor knapp 24.000 Zuschauern im Arthur Ashe Stadium, darunter Prominenz wie Sänger Jon Bon Jovi, erwischte Alcaraz den besseren Start. Mit dem ersten Spielgewinn bei Aufschlag Djokovic legte der Spanier gleich die Basis für den ersten Satzgewinn. Djokovic gewann zwar mit einer Rückhand die Linie entlang einen der spektakulärsten Punkte. Der fünfmalige Grand-Slam-Turniersieger blieb bei seinen Aufschlagspielen gegen den Return-Spezialisten unantastbar.
Allerdings nur in Satz eins. Dann verlor der Spanier seine Konstanz, streute ungewohnte Fehler ein. Doch von einem verpatzten Start, einem 0:3-Rückstand und „Nole, Nole“-Anfeuerungsrufen ließ sich der Youngster nicht irritieren. Dem 38-jährigen Djokovic war dagegen die Anstrengung anzusehen, er pustete immer wieder durch.
„Er ist eigentlich über seinem Limit. Er versucht, irgendwie zu überleben“, urteilte Boris Becker, früherer Coach von Djokovic. Der Tiebreak ging verdient an die Nummer zwei der Welt. Djokovic, momentan Weltranglisten-Siebter, ließ sich in der Pause im Schulter- und Nackenbereich behandeln. Schon mehrfach hatte er bei den diesjährigen US Open körperliche Probleme.
Für das Endspiel am Sonntag hat US-Präsident Donald Trump seinen Besuch angekündigt. Es wäre sein erster seit 2025. Trump besuchte als Präsident bereits den Super Bowl in New Orleans, die Daytona 500 in Florida sowie die Fußball-Klub-Weltmeisterschaft in New Jersey.
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