Die neue NFL-Saison hat gerade erst begonnen, da sorgt der Defensive Tackle der Philadelphia Eagles, Jalen Carter, schon für den ersten Eklat. Sechs Sekunden lief das Auftaktspiel des Titelverteidigers gegen die Dallas Cowboys, als Carter plötzlich Dak Prescott aus kurzer Distanz anspuckte. Der Quarterback der Cowboys schaute verdutzt.

Für Carter hatte die Aktion sofort Konsequenzen: Der nahe stehende Schiedsrichter disqualifizierte ihn sofort. Carter gehört zu den wichtigsten Verteidigern der Eagles, die aber auch ohne ihn am Ende 24:20 gewannen.

Zum Zeitpunkt der Spuck-Attacke war lediglich der Kick-Off gespielt. Weil ein Eagles-Spieler noch behandelt werden musste, warteten die Cowboys auf ihren ersten Angriff. Prescott spuckte provokant auf den Boden – in Richtung von Carter. Der konterte, spuckte allerdings nicht auf den Boden, sondern auf den Körper. Unter Buh-Rufen der Fans im Stadion musste er das Feld verlassen.

Spuck-Attacke war nicht Carters erste Entgleisung

Carter gilt allgemein nicht als Unschuldslamm. In der NFL hat er sich in seinen drei Saisons den Ruf erarbeitet, die Grenzen des Erlaubten auszuloten – und manchmal zu überschreiten. Im Februar bekam er eine Geldstrafe in Höhe von 17.445 Dollar, weil er einem Gegenspieler mit der flachen Hand auf den Kopf geschlagen hatte.

„Es war eher eine Überraschung als alles andere“, sagte der angespuckte Prescott nach der Partie: „Die Schiedsrichter haben es offensichtlich gesehen. Sie haben die Flagge geworfen. Ich dachte mir: ‚Ja, super! Wir bekommen 15 Yards, um das Spiel zu beginnen.‘ Ich wusste nicht, dass er vom Platz gestellt wird. Schade, dass das passiert ist. Er ist ein verdammt guter Spieler.“

Gewitter unterbricht die Partie

Zeigen konnte Carter das nicht. Statt sein Potenzial auszuschöpfen, durfte er beim gelungenen Saisonstart seines Teams nur zuschauen. Bis zum 14:14 waren beiden Mannschaften auf Augenhöhe, wechselten sich mit Touchdowns ab. Zur Pause führten die Eagles dann 21:20.

Wegen einer Gewitterwarnung im dritten Viertel wurde die Partie mehr als eine Stunde lang unterbrochen. Da stand es schon 24:20 für die Eagles. Die Fans mussten Schutz im überdachten Bereich des Stadions Schutz suchen.

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