Mit den Neulingen Nnamdi Collins, Paul Nebel und Finn Dahmen, aber ohne die namhaften Offensivspieler Leroy Sané und Deniz Undav startet Julian Nagelsmann in die WM-Saison. Der Bundestrainer hat die drei Neulinge in sein 23 Spieler umfassendes Aufgebot für die ersten zwei Qualifikationsspiele der deutschen Fußball-Nationalmannschaft in der Slowakei und gegen Nordirland in der kommenden Woche berufen.
Zurück in der DFB-Elf sind nach ihren verletzungsbedingten Ausfällen bei der Final-Four-Endrunde der Nations League im Juni Vize-Kapitän Antonio Rüdiger von Real Madrid und der Stuttgarter Angelo Stiller. Wieder berücksichtigt wurden zudem Stillers Teamkollege Jamie Leweling und der Mainzer Nadiem Amiri.

Wer ist die Nummer 1? Neuer, ter Stegen, Baumann? Nagelsmann hat die nächste Torwart-Debatte am Hals
Drei Vize-Europameister dabei
In dem Frankfurter Collins (21) und dem Mainzer Nebel (22) belohnt Nagelsmann neben dem schon in der A-Elf erprobten Stuttgarter Nick Woltemade (23) zwei Spieler der U21, die bei der EM im Sommer erst im Finale den Titelgewinn verpasste. Als dritter Torwart bekam der Augsburger Dahmen (27) den Vorzug vor U21-Schlussmann Noah Atubolu (23) vom SC Freiburg, der vorerst auf Abruf nominiert wurde.
Nagelsmann muss in Stammtorwart Marc-André ter Stegen sowie Jamal Musiala, Kai Havertz und Nico Schlotterbeck vier verletzte Startelf-Spieler ersetzen. Neben Woltemade wurde auch Fan-Liebling Niclas Füllkrug als Stoßstürmer trotz zuletzt durchwachsener Auftritte bei West Ham United nominiert.
Leroy Sané ist vorerst raus
Keinen Platz hielt Nagelsmann in der Offensive hingegen für Sané nach dessen Wechsel vom FC Bayern zu Galatasaray Istanbul sowie den Stuttgarter Undav frei. Die Münchner Aleksandar Pavlovic (Gesichtsfraktur) und Tom Bischof (Blinddarm) wurden nach ihren Operationen noch nicht wieder berufen.
Angeführt wird das Aufgebot von Kapitän Joshua Kimmich. Der Bundestrainer plant mit dem Bayern-Profi wieder auf der Sechser-Position und muss dafür einen anderen rechten Verteidiger finden. Collins ist wie auch BVB-Routinier Pascal Groß ein Kandidat.
Die erste Partie auf dem Weg zur WM-Endrunde steht am 4. September in Bratislava gegen die Slowakei an. Drei Tage später ist Nordirland in Köln der nächste Kontrahent. Komplettiert wird die Gruppe A von Luxemburg. Nur der Gruppensieger löst das direkte WM-Ticket. Die WM-Gruppenauslosung findet am 5. Dezember in Washington statt. Die Endrunde mit erstmals 48 Teams richten die USA, Mexiko und Kanada vom 11. Juni bis 19. Juli 2026 aus.
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