Leonie Fiebich hat keinerlei Verständnis für die Störung von WNBA-Spielen durch Sexspielzeug. Zuletzt war es in der nordamerikanischen Basketball-Liga mehrfach zu Dildo-Würfen aufs Spielfeld gekommen. „Das ist einfach ein bisschen dumm finde ich. Was soll das?“, sagte Fiebich am Rande der Partie ihrer New York Liberty bei den Los Angeles Sparks. In der Halle in der kalifornischen Metropole, in der auch die Los Angeles Lakers ihre Heimspiele austragen, war eine Woche zuvor ein Dildo aufs Spielfeld geflogen.
Sorge, dass die Störungen dem Ruf der Liga schaden, hat Fiebich allerdings keine. „Ich glaube nicht. Ich glaube, dass auch alle Beteiligten damit ganz gut umgehen, es ist halt eine kurze Sekunde, wo das dann beseitigt wird vom Spielfeld und dann geht es weiter“, sagte die deutsche Nationalspielerin.
In den US-Bundesstaaten Georgia und Arizona waren in der Folge zwei Männer festgenommen worden, die die Dildos auf die Spielfelder geworfen haben sollen. Ihnen wird ordnungswidriges Verhalten, unerlaubtes Betreten fremder Grundstücke, öffentliche Unsittlichkeit und unzüchtige Entblößung vorgeworfen. Bei einer Verurteilung drohen Geld- oder Haftstrafen. Die WNBA hat die Vorfälle in einer Stellungnahme scharf verurteilt und mit einem Hallenverbot von mindestens einem Jahr gedroht.
„Green Dildo Coin“ bekennt sich zur Aktion in der WNBA
Hinter der Aktion stecken offenbar Mitglieder der Kryptowährung „Green Dildo Coin“. Ein Sprecher, der anonym bleiben wollte, sagte der Zeitung „USA Today“, dass die Mitglieder begonnen hätten, grüne Sexspielzeuge zu werfen, um den Start der Meme-Coin zu begleiten, die am Tag vor dem ersten Vorfall ins Leben gerufen worden war.
Viermal innerhalb von neun Tagen flogen die giftgrünen Dildos. Man habe „einen viralen Hype auslösen wollen“, berichtete der Sprecher, weitere Aktionen seien geplant – dann angeblich „harmloser und geschmackvoller“. Man habe nichts gegen Frauensportarten, sondern für Aufmerksamkeit sorgen wollen. Die beiden festgenommenen Männer stünden mit der Gruppe allerdings nicht in Verbindung, so der Sprecher.
Meme-Coins verbinden Popkultur mit digitalen Investitionen und basieren oft auf Internet-Memes. Dabei handelt es sich in der Regel um Bilder oder Videos, die witzig sein sollen.
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