Die SpVgg Greuther Fürth hat Dynamo Dresden bezwungen und den Sachsen das Comeback-Spiel in der 2. Fußball-Bundesliga vermasselt. Dank Doppeltorschütze Noel Futkeu setzten sich die Gastgeber in einem umkämpften und ereignisreichen Match mit 3:2 (2:1) durch. Der 22-Jährige traf nach weniger als einer halben Minute und zudem in der 51. Minute. Felix Klaus gelang das zwischenzeitliche 2:0 für Fürth (9.). Den Dresdnern reichten die Treffer vor Christoph Daferner (11.) und Claudio Kammerknecht (74.) nicht.
In der teils rasanten Begegnung war Aufsteiger Dynamo nach einer verpatzten Anfangsphase weitgehend spielbestimmend mit deutlich mehr Torschüssen. Ganz viele zwingende Chancen aber waren beim Team von Coach Thomas Stamm vor 15.631 Zuschauern nicht dabei.
Spieler des Spiels war Futkeu. Nachdem der frühere Frankfurter gleich die erste Flanke der Partie unbedrängt zur Führung köpfen konnte, sorgte er in Durchgang zwei für das Highlight des Nachmittags: Im Strafraum ließ er mit einem sehenswerten Dribbling drei Gegenspieler aussteigen und schob zum 3:1 ein.
Danach gelang den Gästen aber nur noch der Anschlusstreffer durch einen Fernschuss von Kammerknecht. Kurz vor der Pause hatte Dynamo zudem Glück bei einem Kopfball an die Latte des Fürthers Brynjar Bjarnason.
Hannover 96 - 1. FC Kaiserslautern 1:0
Aufstiegskandidat Hannover 96 ist mit einem knappen Heimsieg in die neue Saison gestartet. Die Niedersachsen gewannen gegen den 1. FC Kaiserslautern mit 1:0 (0:0) und bescherten dem neuen Trainer Christian Titz einen erfolgreichen Einstand. Vor 49.000 Zuschauern in der ausverkauften Heinz von Heiden Arena erzielte der zur Pause eingewechselte Noel Aseko den Siegtreffer für Hannover (74.).
Die beiden völlig neu formierten Teams brauchten eine ganze Weile, um ihren Rhythmus zu finden. Hannovers Trainer Titz hatte gleich acht Neuzugänge für die Startformation nominiert, bei Kaiserslautern standen zum Anpfiff sechs Spieler auf dem Feld, die erst seit dem Sommer bei den Pfälzern unter Vertrag stehen.
So dauerte es bis zur 23. Minute, ehe Hannovers neuer Außenstürmer Mustapha Bundu die erste Chance der Partie hatte. Der aus England gekommene Angreifer war im ersten Durchgang der auffälligste Spieler auf dem Feld und hatte kurz vor der Pause eine weitere gute Gelegenheit, die Niedersachsen in Führung zu bringen. Kaiserslauterns Torwart Julian Krahl war aber erneut zur Stelle.
Neben Bundu wusste vor allem Hannovers neuer Japaner Hayate Matsuda zu gefallen. In vielen Phasen war der von Titz geforderte aktive und offensiv ausgerichtete Fußball bereits zu erkennen. Allerdings mangelte es den Gastgebern oft noch an der nötigen Konsequenz.
Auch nach dem Seitenwechsel blieb Hannover das dominierende Team. Erneut war es Bundu, der die Führung auf dem Fuß hatte, aber an FCK-Torwart Krahl scheiterte. Eine Viertelstunde vor dem Ende brach dann Aseko den Bann. Nach schönem Zuspiel von Virgil Ghita ließ Aseko Lauterns Keeper Krahl mit einem platzierten Schuss keine Chance.
1. FC Magdeburg - Eintracht Braunschweig 0:1
Eintracht Braunschweig hat trotz Unterzahl beim 1. FC Magdeburg gewonnen. Im Nachbarschaftsduell setzten sich die Niedersachsen mit 1:0 (0:0) durch. Das sehenswerte Siegtor erzielte Mehmet Aydin (82. Minute). Zuvor hatte sein Mitspieler Kevin Ehlers die Rote Karte gesehen (54.)
Beide Trainer gaben ihr Zweitligadebüt: Markus Fiedler für den FCM und Heiner Backhaus für die Eintracht. Die Teams zeigten ein hohes Tempo, wobei Braunschweig auf Fehler der Magdeburger lauerte.
Trotz des hohen Tempos entstanden kaum Torchancen, bei der besten setzte Magdeburgs Martijn Kaars einen Schuss an den Pfosten (27.). Magdeburg wurde nun stärker, traf aber das Tor nicht. Da auch die Gäste nur selten Lücken in der FCM-Abwehr fanden, ging es torlos in die Pause.
Unverändert kehrten die Teams zurück und Braunschweig hatte die erste Gelegenheit, doch Dominik Reimann parierte den Abschluss von Aydin (49.). Inmitten der Braunschweiger Druckphase sah Ehlers nach einem rüden Foul an Marcus Mathisen Rot. Magdeburg wurde im Anschluss noch dominanter, es fehlte aber an Ideen und Präzision. Stattdessen traf Aydin nach einem Ballgewinn an der Mittellinie mit einem fulminanten Abschluss aus über 30 Metern.
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